SOMMERI. Klein ist fein: Neue Kurzfilme zeigt die Löwenarena Sommeri morgen zum vierten Mal an seinem Filmfestival. Festivalleiter Holger Gosdek rechnet mit gut zwanzig Beiträgen – und hat die regionale Beschränkung aufgehoben.
Holger Gosdek: Oh ja. Beim letzten Festival 2011 hatten wir relativ wenig Teilnehmer, dafür in diesem Jahr umso mehr.
Gosdek: Bereits liegen achtzehn Filme von elf Filmemachern vor, mindestens drei Beiträge werden noch erwartet. Wobei ich in diesem Jahr nur einen Film pro Teilnehmer zeigen möchte.
Gosdek: Dieses Jahr ist die Resonanz auf die Ankündigung am grössten.
Gosdek: Nein, die Filmemacher sind experimentierfreudig und phantasievoll wie zuvor. Durch die Teilnahme einiger Filmstudenten ist die Professionalität etwas gestiegen.
Gosdek: Die Idee, sich auf die Ostschweiz zu beschränken, macht es sehr schwierig, ein abendfüllendes Programm zu gestalten. In diesem Jahr haben wir unter anderem in Internetforen eine Ankündigung veröffentlicht und die regionale Beschränkung aufgehoben, wodurch auch Filme aus Zürich, Berlin oder Lissabon eingereicht worden sind.
Gosdek: (lacht) Es sind alles neue Filme.
Gosdek: Die Grundidee des Festivals ist ja, einfach einen schönen Abend mit interessanten Filmen zu gestalten und so Filmemachern ein Forum für ihre Werke zu bieten. Der Wettbewerbsgedanke ist nebensächlich und macht für mich eine Jury mit professioneller Besetzung überflüssig. Und ist das Publikum nicht eigentlich die beste Jury? Durch seine Wahl wird doch ermittelt, welcher Film die Zuschauer am meisten berührt. Das ist meiner Meinung nach das wichtigste Kriterium.
Gosdek: Wie jedes Jahr – einfach goldig.
Interview: Dieter Langhart