CHALLENGE LEAGUE
Nach der Kür ruft die Pflicht: Nach dem 7:0 gegen Aarau trifft der FC Wil am Samstag auf Kriens

Riesig war die Freude, aber auch die Erleichterung nach dem Erfolg gegen das favorisierte Aarau. Bei aller Euphorie muss der Fokus nun aber bereits auf der nächsten Partie liegen. Der SC Kriens wird die Wiler am Samstag, 24. April, im Heimspiel ab 18.15 Uhr vor eine Reifeprüfung stellen.

Gianluca Lombardi
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Siebenmal mussten die Aarauer am Dienstag den Ball aus dem eigenen Tor holen.

Siebenmal mussten die Aarauer am Dienstag den Ball aus dem eigenen Tor holen.

Bild: Andy Müller/ Freshfocus

Obwohl sich beide Mannschaften am Dienstag ein wenig Luft verschaffen konnten, stecken die Zentralschweizer noch mitten im Abstiegskampf. Beim 3:0-Auswärtssieg gegen Xamax überzeugten die Krienser jedoch.

Die Wiler sollten gewarnt sein. Eine Gala wie gegen Aarau wird es kaum geben. Vielmehr wird es ein Spiel sein, das über den Kampf entschieden wird.

Umstrittene Spiele mit wenig Torchancen

Zwei der drei bisherigen Direktbegegnungen in dieser Spielzeit gingen an Kriens. Bisher gewann immer das Auswärtsteam. Sollte sich an diesem Umstand auch am Samstagabend nichts ändern, wären die Wiler wohl äusserst zufrieden. Doch dafür wird eine ähnliche Effizienz wie gegen Aarau notwendig sein.

Kriens pflegt seit dem Abgang von Topskorer Asumah Abubakahr ein kampfbetontes Spiel mit einer überschaubaren Zahl an Tormöglichkeiten. Es wäre kein Zufall, wenn sich nicht die bessere, sondern die cleverere Mannschaft durchsetzt und am Ende die Punkte ergattert.

Wils Cheftrainer Alex Frei wird auch in der Zentralschweiz auf Serkan Izmirlioglu und Argtim Ismaili verzichten müssen. Ersterer wurde zuletzt hervorragend von Leo Mätzler vertreten.

Den Wilern Lavdim Zumberi und Philipp Muntwiler droht bei der nächsten gelben Karte eine Spielsperre.

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