Das Frauenteam des Brühl verliert beide Spiele im europäischen Cupsieger-Cup gegen Gorodnichanka aus Weissrussland und scheidet mit einem Gesamtskore von 54:63 aus.
HANDBALL. Nachdem Brühl in der Qualifikation zur Champions League knapp gescheitert war, konnten die St. Gallerinnen am Wochenende im Cupsieger-Cup antreten. Obwohl die Brühlerinnen im Hin- und Rückspiel in der heimischen Kreuzbleichehalle antreten konnten, ist der Europacup für sie nach den verlorenen Partien bereits in der zweiten Runde vorbei. Sie mussten sich Gorodnichanka mit 30:36 (15:18) und 24:27 (11:11) besiegt geben.
Im ersten Spiel am Samstag lief das Team von Vroni Keller von Anfang an einem Rückstand hinterher. Es verursachte zu viele Fehler, alleine in der ersten Halbzeit waren es deren zwölf, was die Weissrussinnen mit einfachen Toren auszunützen wussten. So resultierte bis zur Pause bereits ein Drei-Tore-Rückstand. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Gorodnichanka seinen Vorsprung gar auf sechs Treffer. Diesen Rückstand konnten die Brühlerinnen nicht mehr aufholen. Die gegnerische Torhüterin sowie die eigene Inkonsequenz in der Abwehr verhinderten ein ums andere Mal die angestrebte Aufholjagd. Die Weissrussinnen siegten mit 36:30 und schafften sich eine eine gute Ausgangslage für das Rückspiel.
In der zweiten Partie am Sonntag ging es für die Brühlerinnen darum, die sechs Tore aus dem Hinspiel wettzumachen. Dank einer guten Leistung der Torhüterin Vanessa Beier hielten sie mit den Weissrussinnen mit. In der 43. Minute führten die St. Gallerinnen mit 20:16. Doch dann nahmen die Fehlwürfe in hohem Masse zu, und Brühl gelang während 14 Minuten kein Tor. Dies nützte Gorodnichanka und wendete den Rückstand dank neun Treffern zu einem 25:20-Vorsprung. «Die vielen Fehler sind ärgerlich, da wir wissen, dass eigentlich mehr möglich gewesen wäre», sagte Cornelia Scheffold. Der Europacup ist für Brühl damit bereits in der zweiten Runde zu Ende. (sb)