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Am Freitag beginnt der Weltcupfinal der Biathleten. Mit dabei in Östersund ist auch Martin Jäger, der Ende Januar Europameister wurde.
Der 33-jährige Martin Jäger schaffte in dieser Saison etwas, was zuvor noch keinem Schweizer Biathleten gelungen ist: Einen Titel in der Elite zu holen. In Duszniki-Zdrój wurde der Sarganserländer am 29. Januar Europameister im Sprint. Der Ostschweizer blieb in Polen in beiden Schiessen fehlerfrei.
Jäger war früher ein starker Langläufer, der 2010 an der U23-WM die Silbermedaille im Sprint holte. Einen Winter später lief er an einem Weltcup in Russland auf den vierten Rang und wurde an der WM in Oslo im Sprint Elfter.
Nach der Langlaufsaison 2013/14 wechselte der ausgebildete Grenzwächter zum Biathlon und verbuchte seither einige ansehnliche Resultate.
Noch wesentlich erfolgreicher als Martin Jäger war seine Frau, die mittlerweile zurückgetretene Nadezhda Skardino. Für Weissrussland gewann sie an Olympischen Spielen Gold und Bronze. Nun ist sie Mutter, lebt in Vättis – und glücklich dabei.
Erstmals im Weltcup startet in Östersund die Schwyzerin Amy Baserga, die an der WM der Juniorinnen in Österreich zweimal Gold ergatterte.