Der FC Zürich, der in der Champions-League-Qualifikation an Karabach gescheitert ist, muss ein bis zwei internationale Heimspiele in St.Gallen austragen. Der Letzigrund gehört der Stadt Zürich, an den Heimspieldaten ist das Stadion unter anderem durch Ed Sheeran und das Diamond-League-Meeting besetzt.
Das Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League gegen den nordirischen Klub Linfield kann am 11. August noch im Letzigrund ausgetragen werden.
Für die Playoffs, egal ob in der Europa League oder Conference League, muss der FC Zürich jedoch in den St.Galler Kybunpark ausweichen. Denn Mitte August ist sein Stadion besetzt: durch zwei Konzerte der Büetzerbuebe.
Während der ersten beiden Runden in einer allfälligen Gruppenphase wird das Stadion ebenfalls anders genutzt: Am 7. September findet mit «Weltklasse Zürich» das Diamond-League-Meeting statt. In der darauffolgenden Woche gastiert der Sänger Ed Sheeran im Letzigrund. Der Brite gibt ein Doppelkonzert.
Der Schweizer Meister müsste das erste Heimspiel in der Gruppenphase also ebenfalls in St.Gallen austragen. Die weiteren beiden Heimpartien sollten aber wieder im Letzigrund stattfinden.
2009, als sich der FC Zürich gegen den lettischen Vertreter Ventspils für die Champions League qualifizierte, musste der Klub schon in den Kybunpark ausweichen. Präsident Ancillo Canepa sagt gegenüber «SRF»:
«Es war das einzige europataugliche Stadion in der Region, welches in Frage kam. Wir kennen die Verhältnisse dort und das Stadionmanagement in St.Gallen ist sehr professionell.»
Allerdings entgehen seinem Klub wichtige Einnahmen. Zudem sagt Canepa: «Solange in Zürich kein Fussballstadion steht, werden wir mit diesen sehr ärgerlichen Terminkollisionen leben müssen.»
Ein erstes Mal in dieser Saison spielt Zürich bereits am Samstag in St.Gallen: Der Meister gastiert um 18 Uhr beim Cupfinalisten. (red)