Ammann zeigt keinen Telemark

SKI NORDISCH. Simon Ammann absolvierte am Montagabend die ersten Sprünge von der Grossschanze im schwedischen Falun. An seiner Landung wird der Toggenburger in den nächsten Tagen nicht mehr arbeiten.

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Kein Herumpröbeln bei der Landung auf der Grossschanze für Simon Ammann. (Bild: Keystone)

Kein Herumpröbeln bei der Landung auf der Grossschanze für Simon Ammann. (Bild: Keystone)

Mit 123, 119 und 124 Metern erzielte Ammann im Training auf der grossen Lugnet-Schanze ansprechende Weiten und zeigte sich danach "recht zufrieden". Auf ein Herumpröbeln bei der Landung will der vierfache Olympiasieger verzichten. Dies sei auf dem grossen Bakken schwierig. Ammann stellte klar, dass er während den Weltmeisterschaften keine Telemark-Landung zeigen wird und damit Punktabzüge in Kauf nimmt.

Gregor Deschwanden, am vergangenen Samstag mit Platz 14 der beste Schweizer auf der Normalschanze, absolvierte zwei Sprünge und liess sich dabei 128 und 123,5 Meter notieren. Trotz des guten ersten Versuchs war der Luzerner nicht restlos zufrieden: "Aber es ist immer gut, wenn nicht alles optimal ist und man trotzdem weit springt." Die Bestweiten in den ersten beiden Trainingsumgängen zeigte der Österreicher Manuel Poppinger (130 Meter/133 Meter), im dritten Durchgang flog der polnische Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch am weitesten (130,5 Meter).

Der WM-Wettkampf von der Grossschanze, zu welchem Stoch als Titelverteidiger antritt, findet am Donnerstag um 17.00 Uhr statt. Tags zuvor wird die Qualifikation ausgetragen. (sda)