Volley Amriswil hat seine doppelte Pflicht an diesem Wochenende bestens erfüllt. Je ein 3:0 in der NLA (bei Lugano) und gestern im Cup (Münchenbuchsee) daheim.
volleyball. In den drei ersten Cup-Viertelfinals haben sich mit Lausanne UC, Amriswil und Chênois die klaren Favoriten geschlossen durchgesetzt. Den vierten Halbfinalisten ermitteln am kommenden Sonntag der Erstligist Voléro Zürich und der NLA-Dritte Näfels.
Krasser Aussenseiter war Münchenbuchsee im Thurgau beim 3:0 (25:14, 25:21, 25:22), zumal Amriswil den ersten Satz vor 400 Zuschauern voll durchzog.
Danach schlich sich beim Heimteam aber die eine oder andere Unkonzentriertheit ein, was den Bernern erlaubte, das Skore etwas ausgeglichener zu gestalten. Die Gäste konnten aber weder im zweiten noch im dritten Durchgang mit einem Erfolgserlebnis in Form eines Satzgewinns liebäugeln.
Am meisten zu kämpfen hatte Chênois. Lugano leistete den Genfern vor 200 Zuschauern hartnäckigen Widerstand.
Vor allem im zweiten Durchgang geriet das favorisierte Chênois, das die beiden letzten Heimspiele gegen die Tessiner erst im Tiebreak gewonnen hatte, erneut schwer unter Druck und musste gar einen Satzball abwehren. Wenn Lugano diese Chance hätte nutzen können, wäre die Partie möglicherweise noch gekippt – die Genfer behielten aber die Nerven, gewannen noch 30:28 und dank einem 25:21 nach 82 Minuten das Spiel.
Lausanne gewann gegen Schönenwerd die Sätze 1 und 3 deutlich, geriet aber auch im erst in der Verlängerung 27:25 gewonnenen zweiten Durchgang nie unter Druck. Die Gäste wehrten sich nach Kräften, mussten aber nach bloss 70 Minuten die Überlegenheit des Gegners anerkennen.
Am Samstag ging es in der NLA um Punkte und da verlor Lugano gegen Amriswil 0:3 (23:25, 23:25, 23:25). Die drei identischen Satzergebnisse zeigen auf, wie knapp die Angelegenheit für die Thurgauer im Tessin ausgegangen ist.
Lausanne, Amriswil und Näfels sowie Sieger der Zwischenrunde in der Finalrunde (ab 22. Januar); Laufenburg-Kaisten und Verlierer der Zwischenrunde in der Abstiegsrunde. (rs/si)