Klub der jungen Geschichten
Der unlösbare Fall

Malea Wildhaber, Geuensee, 5. Primar

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Wir waren uns absolut sicher, dass nichts schief gehen kann, leider zu sicher. Aber fangen wir nochmal von vorne an. Ich, Lucy, und meine allerbeste Freundin Ella sind Detektivinnen. Das ist unser aller grösstes Hobby. Wir haben gemeinsam auch noch andere Hobbys z.B. Singen, Tanzen, Reiten, Volleyball spielen und Klettern all das machen wir gemeinsam.

Gehen wir aber zurück zu unserem allerliebsten Hobby, Detektivinnen sein. Wir sind beide mit 15 Jahren schon in 10 Ländern gewesen, um Fälle zu lösen. Aber ein Fall war unlösbar.

Ella war an einem Tag in den Sommerferien bei mir. Es war ganz schön heiss draussen. In unserem Detektivhäuschen chillten wir auf unseren Sitzsäcken. Wir waren beide an unserem Handy. Haben Spiele gespielt, Fotos gemacht und sind im Internet gescrollt. Wir waren beide sehr entspannt und auf einmal schreit Ella wie auf Kommando los. Ich zucke nur so zusammen und frage: «Spinnst du? Und warum brüllst du hier so rum?» Ella sagte nur: «Nein ich spinne nicht. Ich habe so geschrien, weil ich einen Diamanten Fall gefunden habe.» Ich freute mich und fragte sie ganz aufgeregt: «In welchem Land, in welcher Stadt wo?» Ella sagte streng: «Jetzt beruhige dich.» «Okay», sagte ich. «In Österreich», sagte Ella. «Cool das ist ja nur ein paar Stunden entfernt», sagte ich mit Freude. «Ja, aber da können wir nicht hin», sagte Ella traurig. «Nur weil meine Eltern Nein sagen würden.» «Ja und meine auch», sagte Ella. «Vielleicht sagen sie ja, doch ja», sagte ich. «Ja vielleicht. Wollen wir runter gehen und sie fragen?» «Okay», sagte ich.

«Mama, Papa können ich und Ella nach Österreich einen Fall lösen gehen?», fragte ich sie ganz lieb. Meine Eltern schauten sich lange an, und auf einmal sagte meine Mutter: «Ja.» Wir freuten uns und dann sagte meine Mutter aber: «Ihr schickt mir Fotos!» Es war aber nichts Schlimmes den sie sagte, dass wir einfach aufpassen sollen. Danach riefen wir Ellas Mama an und sie sagte auch ja, zum Glück. Also ging Ella nach Hause packte ihre Sachen und ich rannte auch ganz schnell in mein Zimmer und packte meine Sachen.

Ich packte mein Fingerabdruckset ein und die Taschenlampe. Ich habe einen Plan gemacht und natürlich Geld, den Pyjama und alles, was man so braucht, eingepackt. Ella rief mich an und fragte: «Wollen wir uns etwa in 15 Minuten beim Bahnhof treffen?» «Ja können wir», sagte ich. Also nahm ich mein Gepäck und gab Mama und Papa einen Abschiedskuss. Am Bahnhof angekommen sah ich Ella schon. Sie rief mir zu: «Lucy, Lucy beeil dich mal.» «Jaa ich komme ja schon.»

Wir fuhren nun 4 Stunden mit dem Zug. Als wir in Österreich angekommen sind, checkten wir in unser Hotel ein und machten uns auf den Weg zum Museum. Auf dem Weg dorthin beobachteten wir die Umgebung. Ella sagte ganz leise: «Guck mal der Mann da hat ganz viele Diamanten Ringe.» «Ja den merken wir uns.» Dann waren wir da. «Ahh Ella, dieses Museum ist aber klein.» «Vielleicht hat es ja grosse Räume, wer weiss.» «Ja komm gehen wir rein», sagte ich. Ella nickte. «Soll ich mal den Verkäufer fragen wegen dem Diamanten?» «Ja kannst du», sagte Ella. «Entschuldigung, ehhm wir sind Detektivinnen und haben den Bericht von Ihnen gesehen. Da drin steht das ein Diamanten gestohlen worden ist.»

Der Verkäufer schaute uns mit grossen Augen an und sagte: «Bei uns sind keine Diamanten gestohlen worden, das waren wahrscheinlich Fake News.» «Okay, auf Wiedersehen.» Als wir im Hotel angekommen sind, checkten wir wieder aus und fuhren mit dem Zug nach Hause. Zu Hause freuten sich alle.