Mit knapp 19 Millionen Franken Jahresgewinn für 2022 bewegt sich das Atomkraftwerk auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr.
Der Verwaltungsrat der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG hat am Dienstag den Jahresabschluss 2022 zuhanden der Generalversammlung genehmigt. Diese findet am 6. Juni in Olten statt. Das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) erzeugte gemäss einer Medienmitteilung 2022 netto 7,96 Milliarden Kilowattstunden Strom und somit rund zwölf Prozent der inländischen Stromproduktion. 2021 wurden etwas weniger, nämlich 7,9 Milliarden Kilowattstunden produziert.
Das KKG habe somit im 43. Betriebsjahr «zuverlässig und sicher» zur Stromversorgungssicherheit in der Schweiz beigetragen. Die «normalisierten, von der kurzfristigen Entwicklung an der Börse unabhängigen Jahreskosten» beliefen sich im letzten Geschäftsjahr auf gut 342 Millionen Franken (2021 waren es 340,5 Millionen Franken). Die Produktionskosten betrugen «normalisiert» 4,30 Rappen pro Kilowattstunde.
Die sogenannten normalisierten Jahres- und Produktionskosten würden zur besseren Vergleichbarkeit und Einschätzung des Betriebsergebnisses berechnet, so das Kernkraftwerk.
Zur langfristigen und kontinuierlichen Steigerung der Sicherheit und Verfügbarkeit des Kraftwerks wurden im Berichtsjahr knapp 85 Millionen Franken in anlagentechnische Verbesserungen, substanzerhaltende Massnahmen und Brennelemente investiert.
Die Dividende für das gesamte Aktienkapital von nunmehr 350 Millionen Franken beträgt gemäss Mitteilung nicht ganz 18 Millionen Franken. Einschliesslich der Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve resultiere wie im Vorjahr schliesslich ein Jahresgewinn von 18,7 Millionen. Der Geschäftsbericht 2022 wird Ende April im Internet publiziert. (otr)