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Solothurn
Lebern-Bucheggberg-Wasseramt
Anlässlich des grossen «Ämmefestes» vor einem Jahr wurde auf dem Biberister Festplatz ein übergrosser Biber gestaltet. Nun wurde der Biber mit Kunststoff verstärkt und auf dem Aesplikreisel aufgestellt.
Viele Besucherinnen und Besucher des Biberister Festplatzes am «Ämmefest» halfen mit, den übergrossen Biber zu gestalten. Nun wurde die noch unfertige Skulptur im Mühlematt-Schulhaus gekleistert und modelliert und durch Kinder der 3. bis 6. Primarschulklassen auch noch farblich gestaltet.
Nach der Fertigstellung durch die Schulkinder wurde der Biber durch eine Spezialfirma mit Kunststoff verstärkt und durch ein Podest gesichert. Nun hat er einen Platz auf dem Aespli-Kreisel erhalten. Wer von Solothurn her auf der Kantonsstrasse nach Biberist fährt wird ihn unweigerlich sofort erblicken. Gemeindepräsident Stefan Hug-Portmann:
«Wie lange der Biber stehen bleibt, können wir nicht sagen. Er ist nicht für alle Ewigkeit gemacht. Trotzdem finde ich es schön, dass er dort eine Zeit lang seinen Platz hat.»
Immerhin hätten viele Menschen sich in irgendeiner Art und Weise an der Gestaltung der Figur beteiligt. Der Bau des Fundamentes mitten auf dem Kreisel barg allerdings einige Tücken. Als erstes ging gleich der Bohrer kaputt, weil er auf einen grossen Stein traf. Damit kamen die Arbeiten etwas in Verzug. Später musste der Werkhof dann auch noch ein paar Äste an einem der Bäumchen auf dem Kreisel wegnehmen.
Ansonsten verliefen die Arbeiten nach Plan und auch zur Freude der Automobilistinnen und Automobilisten, die etwas langsamer als gewohnt um den Kreisel herumfuhren und so einen ersten Blick auf den Biber erhaschten.
Dass der Biber Namensgeber der Gemeinde ist, ist übrigens eher unwahrscheinlich. Die älteste Bezeichnung des Dorfes «Biberussa »geht auf das 8. Jahrhundert zurück und bedeutet so viel wie «Dorf am kleinen Wasser». Trotzdem spielt der Biber in der Gemeinde eine wichtige Rolle. Bekanntlich ist er seit einigen Jahren auch wieder heimisch in den Gewässern der Gemeinde.