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Solothurn
Kanton Solothurn
Welche Geschichten für Aufsehen erregten präsentieren wir Ihnen in unserer Jahresrückblicks-Serie. Nun zeigen wir, welche Bilder in Erinnerung geblieben sind. Die Redaktorinnen und Redaktoren dieser Zeitung stellen ihre Bilder von 2015 vor.
Das kann symbolisch sein, für all die Denkprozesse, die mit den Arbeiten rund um das Fusionsprojekt Top 5 geleistet wurden. Auch wenn die Fusion als solche gescheitert ist, hat sie bei einigen doch ein Über-den-Gartenhag-hinaus-Denken angeregt.
Das kann aber auch rein bautechnisch sein, mit dem Vorgang, wie er letzten Sommer tatsächlich stattfand. Die Sprengung markiert das Ende einer Ära und zeigt, dass es weitergeht.
Mit der Planung auf den Arealen Attisholz Nord und Süd wird zudem aufgezeigt, dass der frühere Industriekanton Solothurn durchaus das Potenzial hat, sich zu verändern.
Namhafte Betriebe und Firmen haben in den Standort Solothurn investiert und sind von diesem überzeugt. Dabei wird aber nicht nur an die Arbeitsplätze, sondern auch an die Bevölkerung gedacht. Das lässt Optionen und Hoffnungen für und in die Zukunft offen.
Der Publikumserfolg war entsprechend gross. Bemerkenswert war auch, dass die Fliegerei ab dem Grenchner Flughafen für einmal auch keine negativen Reaktionen zeitigte, wo doch gewisse Zeitgenossen sonst jede Flugbewegung kritisch beargwöhnen. Alle hatten irgendwie Freude an der dem fliegenden Ungetüm, das hunderte Mal fotografiert wurde und danach in so mancher Facebook-Seite auftauchte.
Der Entscheid des Kantons, entweder in Pieterlen oder in Meinisberg einen solchen Platz einzurichten, bewegte in beiden Gemeinden die Gemüter und erzürnte einen Grossteil der Bevölkerung. Für Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektor Christoph Neuhaus waren die beiden Informationsveranstaltungen in Pieterlen und Meinisberg jedenfalls kein Zuckerschlecken.
Inzwischen ist Pieterlen aus dem Rennen, Meinisberg wird Ende Februar 2016 nochmals mit dem Regierungsrat sprechen und man hofft, das Projekt abwenden zu können. So oder so: Wie die Schilder zeigen, wird der Widerstand weitergehen.
Im Bild ist eine syrische Flüchtlingsfamilie zu sehen, die in ihrem Leben – neben vielem anderen – zum ersten Mal mit Schnee in Kontakt gekommen ist. Einerseits erkennt man in den Gesichtern Freude und Erleichterung, vielleicht sogar Spass. Andererseits sind Scheu und Unsicherheit und der ungewohnte Umgang mit der Kälte erkennbar. Es ist die vielschichtige Momentaufnahme einer Begegnung, die man nicht so schnell vergisst.