Ringier lehnt Kaufangebot ab

Drucken

Übernahme Die Blick-Gruppe weckt Begehrlichkeiten. Nachdem im Januar ein Kaufangebot eingegangen war, haben Ringier-Chef Marc Walder und der Basler Wirtschaftsanwalt Martin Wagner ein «ausführliches Gespräch» geführt. Da die Blick-Gruppe jedoch nicht zum Verkauf stehe, habe Ringier eine Absage erteilt. Danja Spring, Sprecherin von Ringier, bestätigte entsprechende Meldungen der «NZZ am Sonntag». Sie teilte zudem mit, dass Walter Frey gegenüber Ringier als Hauptinvestor genannt worden sei. Wagner seinerseits teilte der Nachrichtenagentur SDA auf Anfrage mit, er habe ein schriftliches Angebot über 200 Millionen Franken unterbreitet. Investoren seien darin nicht namentlich erwähnt. Dass als Hauptinvestor der Autohändler und ehemalige SVP-Nationalrat Walter Frey genannt wurde, bestätigte er nicht. Wagner sagte zudem, dass Christoph Blocher nichts mit diesen Plänen zu tun habe, und es gebe auch keine versteckte politische Agenda. (sda)