Wer frei hat, geniesst die Schönwetterphase in der Badi. Für alle anderen kann die Hitzewelle aber zur Qual werden - oder zur Gefahr. Wir haben nützliche Tipps für Gesundheit und Wohlbefinden - einer davon ist eine Bildergalerie von Ende April.
Johannes Wey
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Das Thermometer steigt und steigt. Das kann auch zur Qual werden. (Bild: Keystone)
Temperaturen über 30 Grad bedeuten nicht nur Sommer, Sonne, Badespass. Sie können auch zu einer echten Gefahr für die Gesundheit werden. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zeigt dies mit harten Zahlen: Im Rekordsommer 2003 wurde in der Schweiz eine Zusatzsterblichkeit von 7 Prozent - 975 Personen - verzeichnet. Betroffen waren insbesondere Personen im Pensionsalter. Nicht ohne Grund sieht das Bundesamt für Bevölkerungsschutz Hitzewellen als eine der grössten Bedrohungen für die Schweiz.
Das BAG gibt deshalb auf seiner Webseite sechs Empfehlungen ab, die primär die Gesundheit schützen sollen. Einige davon sind zugegebenermassen leichter gesagt als getan.
Körperliche Anstrenungen vermeiden
Wohnung und Körper möglichst kühl halten
Viel trinken, mindestens 1,5 Liter pro Tag
Erfrischende, kühle Speisen zu sich nehmen
Während und nach dem Sport den Salzverlust ausgleichen
Keine Menschen und Tiere im abgestellten Auto zurücklassen
Helfen kann auch unser Redaktionstipp - zumindest um das (Ge)Mütchen zu kühlen: Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie des Wintereinbruchs von Ende April.
100 Bilder
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Tonhalle (Bild: Benjamin Manser)
Hat die Bildergalerie ihre Wirkung verfehlt? Dann sollten Sie einen oder mehrere der folgenden Wohlfühl-Tipps ausprobieren:
Keine kalten Getränke! Natürlich sind Eiswürfel im Sommer besonders verlockend, doch den Temperaturunterschied will der Körper wieder ausgleichen. Dies bedeutet Anstrengung.
Trotzdem muss viel getrunken werden. Beispielsweise kalte Tees aus Minze oder Salbei. Diese Kräuter regulieren das Schwitzen.
Bei der Ernährung könnte man auch der Chinesischen Medizin eine Chance geben: Gurken, Tomaten, Zucchini und Wassermelonen wird eine kühlende Wirkung nachgesagt. Auf jeden Fall sind sie leichte Kost - und damit wesentlich besser für den Sommer geeignet als Grilladen mit viel Eiweiss und Fett. Bei deren Verdauung produziert der Körper nämlich wärme.
Körper kühlen. Das geht selbst im Büro: Kaltes Wasser auf Unterarme und Ohrmuscheln wirken Wunder, da dort viel Wärme abgeleitet wird.
Richtig lüften: Über Nacht mindestens zwei Fenster öffnen, damit die Luft zirkulieren kann (Vorsicht vor Gewittern!). Am morgen zeitig wieder schliessen, am besten gleich auch die Fensterläden. So bleibt zumindest die Wohnung als kühler Zufluchtsort.
Und zu guter Letzt nochmals ein Video vom Wintereinbruch: