HAAG/RHEINECK. Gleich zwei Autofahrer haben am Samstagabend im St. Galler Rheintal Unfälle verursacht - und sind danach geflüchtet. Beide konnten später durch die Polizei angehalten werden, beide waren wohl betrunken.
Der erste Vorfall ereignete sich bei der Autobahnausfahrt Haag. Ein 28-jähriger Autofahrer übersah die an der roten Ampel wartende Kolonne und prallte heftig gegen das Heck eines Autos. In der Folge wurden zwei weitere Autos gegeneinander geschoben. Zwei Personen mussten sich ärztlich untersuchen lassen.
Der Unfallverursacher flüchtete mit seinem stark beschädigten Wagen, wie die Kantonspolizei St. Gallen am Samstag mitteilte. Allerdings blieb sein Kontrollschild an der Unfallstelle zurück.
Der Fahrer meldete sich später telefonisch bei der Kantonalen Notrufzentrale. Die ausgerückte Polizisten stellten fest, dass der Mann alkoholisiert gefahren war. Er musste seinen Führerschein auf der Stelle abgeben.
Streifkollision angeblich nicht bemerkt
Beim zweiten Unfall kam es auf der Autobahn A1 bei Rheineck zu einer Streifkollision zwischen zwei Autos. Der 57-jährige Unfallverursacher bemerkte dies angeblich nicht und fuhr nach Hause.
Die Polizei konnte ihn aber ausfindig machen. Auch bei ihm bestehe der Verdacht auf Fahren in angetrunkenem Zustand, schreibt die Polizei in der Mitteilung. (sda)