OBERBÜREN. Der Gesundheitszustand der beiden beim Unfall im Kantonallager St.Gallen/Appenzell schwer verletzten Elfjährigen hat sich weiter stabilisiert. Sie konnten die Intensivstation verlassen.
Wie die Leitung des Pfadi-Kantonverbands St.Gallen/Appenzell am Freitag mitteilt, sind die beiden Pfadis mittlerweile auf die stationäre Abteilung verlegt worden.
«Trotz der positiven Entwicklung ist unverändert von einer langwierigen und für die betroffenen Pfadis belastenden Rekonvaleszenz auszugehen», heisst es in der Mitteilung des Kantonverbands.
Der Unfall passierte am Montagabend, als eine neunköpfige Gruppe von Pfadfindern eine Übung ausserhalb des Lagergeländes durchführte. Die Kinder kauften ohne Wissen der Lagerleitung Zündwürfel und Brennsprit. Nach dem Einrichten ihres Lagerplatzes stellten die Kinder aus Holz eine improvisierte Finnenkerze her, wobei auch der Brennsprit zum Einsatz kam. Unter noch nicht geklärten Umständen spritzte die Flüssigkeit auf drei der jüngeren Teilnehmer, wodurch es zum folgenschweren Unfall kam. Zwei Elfjährige mussten mit schweren Verbrennungen ins Spital gebracht werden, ein dritter Pfadfinder konnte ambulant behandelt werden. (pd/rr)