Der Bahnhof in Ziegelbrücke war am Dienstagnachmittag wegen eines Polizeieinsatzes vorübergehend nur beschränkt befahrbar. Dafür verantwortlich war ein älteres Paar, das - zu Unrecht - wegen eines angeblich bewaffneten Zugpassagiers Alarm geschlagen hatte.
Am Dienstag kurz nach 15 Uhr meldete ein Zugpassagier bei der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen, dass sich in einem Zug eine bewaffnete Person befinde. Die Komposition, welche von Zürich in Richtung Sargans unterwegs war, wurde beim Bahnhof Ziegelbrücke angehalten, wie die St.Galler Kantonspolizei meldet.
Anschliessend kontrollierte die Polizei den Mann, vor dem der Anrufer gewarnt hatte. Es stellte sich aber heraus, dass die entsprechende Person weder bewaffnet war noch polizeilich gesucht wurde. Dafür stellte die Polizei fest, dass der 76-jährige Meldeerstatter und dessen 72-jährige Begleiterin offensichtlich geistig verwirrt sind.
Nebst der Kantonspolizei St.Gallen standen auch die Kantonspolizei Glarus und die Transportpolizei im Einsatz. Während der rund 20-minütigen Polizeiaktion musste der Bahnverkehr beim Bahnhof Ziegelbrücke unterbrochen werden. (kapo/dwa)