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Seit Juli 2019 steht der ehemalige Ladenraum der Reformhaus Müller Vitalshop AG an der oberen Bahnhofstrasse in Wil leer. Nun wurde eine Nachfolge gefunden. «L’Air du Sud», eine Geschenk- und Wohnboutique, zieht im Sommer ein.
Es sind 174 Quadratmeter im Erdgeschoss eines Gewerbehauses an der oberen Bahnhofstrasse in Wil, die in den vergangenen Monaten zur Miete angeboten wurden. Nun wird die Ladenfläche, die seit Sommer 2019 leer steht, bald wieder genutzt.
Silvia Palatini von der Credor AG, einem Wiler Treuhandunternehmen, dem die Vermietung des Ladenlokals anvertraut wurde, sagt, dass es doch relativ viele Unternehmen gegeben habe, die sich für die ehemalige Ladenfläche der Reformhaus Müller Vitalshop AG interessiert haben. Über die neue Mieterin sagt sie:
«Nun ist die ideale Mieterin gefunden. Jemand, der zu Wil und zu den Mietern im Haus passt.»
Hana Gucher zieht mit ihrem Geschäft «L’air du Sud» an die obere Bahnhofstrasse. Voraussichtlich im Sommer werden die Bauarbeiten ausgeführt sein und Gucher ihren Laden eröffnen können. «L’air du sud» ist ein Geschäft mit Wohnaccessoires im Shabby-Chic-Stil, Kleinmöbeln und speziellen Papeterieartikeln im südfranzösischen und skandinavischen Stil. Zudem sind auch Kleider erhältlich. Sie beschreibt ihre Idee: «Produkte aus Frankreich sowie schlichte skandinavische Eleganz mit einem natürlichen Hauch von Vintage werden zu Gemütlichkeit und Wärme vereint. So entsteht eine französische Stimmung auf nordische Weise.»
Ihr Unternehmen hat Hana Gucher vor 18 Jahren gegründet. Läden betreibt sie im Kanton Zürich, in Hausen am Albis und in Feldmeilen. Da sie vor einem Jahr nach Münchwilen gezogen ist, hat sie einen Standort in der Nähe gesucht – und nun gefunden. Besonders angesprochen hat sie die Tatsache, dass trockene und tolle Lagerräume sowie Toiletten vorhanden seien. «Kurzum, es war das Gesamtpaket», so Gucher.
Während ihre Vorgängerin, die Müller Reformhaus Vitalshop AG, einen Teil der Ladenfläche an Bio-Beck Lehmann vermietet hatte, wird Hana Gucher den gesamten Platz benötigen. Was ihr nun noch fehlt: Personal. Gemäss Gucher arbeiten vorerst sicher drei Mitarbeiterinnen im «L’air du Sud», später allenfalls mehr. Eine Mitarbeiterin konnte sie schon rekrutieren.