Wie beim Monopoly: zurück auf Feld 1

Enttäuschte Brüder Ruch nach der Qualifikation in der NLA. Sowohl Roman als auch Manuel verpassen den Einzug in die Finalrunde.

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CURLING. In der Zusammensetzung Roman Ruch (Skip), Rolf Bruggmann, Felix Bader und Michael Devaux traten die Uzwiler Curler aus der Poleposition zur dritten Runde an. Roman Ruch bewerkstelligte in der zweiten Runde Erstaunliches, schlug diverse Favoriten und warnte trotzdem vor zu grosser Euphorie: «Wenn wir in den restlichen fünf Partien zwei gewinnen, so stehen wir in der Finalrunde. Eventuell reicht sogar ein Sieg. Unser Ziel bleibt jedoch auch vor der dritten Runde der Verbleib in der NLA hinsichtlich der nächsten Saison.»

Zurück in die Regionalliga

Es sollte mit beidem nicht klappen. Uzwil 1 gewann am Wochenende kein Spiel mehr und rutschte aus der Entscheidung. Gegen Bern, Genf, Bern Inter, Bern Zähriger und auch Neuenburg setzte es allesamt knappe Niederlagen ab, was hinsichtlich der nächsten Saison bedeutet, dass die Uzwiler wieder den ganzen Qualifikationsstress über die Regionalliga auf sich nehmen müssen.

Nie über sich hinausgewachsen

Auch Manuel Ruch, der Skip von Uitikon Waldegg, der mit Jean Nicolas Longchamp, Daniel Graf und Renato Hächler ein Team bildete, sah seine Möglichkeiten schnell einmal auf ein Minimum beschränkt. Die Mannschaft vermochte in keiner der drei Runden über sich hinauszuwachsen, belegte stets einen hinteren Mittelfeldplatz in der Qualifikation und kam von diesem auch nicht mehr weg. Uitikon-Waldegg vermochte zwar am Wochenende wenigstens eine Partie zu gewinnen, doch dieser Erfolg war nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Für eine Mannschaft, die vor zwei Jahren noch damit liebäugeln durfte, eventuell an die Olympischen Spiele in Sotschi reisen zu dürfen, war dies klar zu wenig und dürfte aktuell für einigen Frust im Team sorgen. Auch Manuel Ruch muss den Weg in die Regionalliga gehen. (uno.)