Westschweizer Abenteuer gut überstanden

Der TTC Wil bleibt weiterhin auf Kurs. Die erste Mannschaft eroberte am vergangenen Wochenende mit ihrem 6:3-Sieg gegen Veyrier zwei wichtige Punkte. Gegen Meyrin unterlagen Möller, Hotz und Vorherr knapp mit 4:6.

Monika Frey Mäder
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TISCHTENNIS. Von den Westschweizer Clubs ist Meyrin mit seiner langjährigen NLA-Erfahrung zurzeit stärker einzustufen als Veyrier. Das Endergebnis gegen die Genfer ist aus Wiler Sicht wie erwartet äusserst knapp ausgefallen. Die Hälfte der Spiele sind erst im fünften Satz entschieden worden. Davon haben die Wiler zwei verloren. Zudem fiel die Entscheidung meist erst in der Satzverlängerung.

Doppelerfolg war wichtig

Frederik Möller siegte gegen David Meads und Barna Lorincz, unterlag jedoch gegen Andrew Rushton knapp. Hotz gewann in seinem zweiten Einzel ebenfalls gegen Meads. Thilo Vorherr, der bis jetzt hauptsächlich in der NLB seine Wettkämpfe bestritt, hatte gegen die Genfer an diesem Tag noch wenig Siegeschancen. Der Doppelerfolg von Möller/Hotz gegen die starke, routinierte Genfer Paarung Meads/ Rushton ist sehr erfreulich, war aber auch äusserst wichtig. Oft entscheiden die Doppelspiele über Sieg, Niederlage oder Unentschieden. Diesmal lag das Glück auf Wiler Seite: Sie gewannen das Doppel im fünften Satz in der Verlängerung.

Ausgeglichene Teamleistung

Gegen Veyrier, die zweite Mannschaft aus der Romandie, steuerten alle Wiler zum 6:3-Sieg ihren Anteil bei. Je zwei Punkte gingen aufs Konto von Möller und Hotz. Zudem gewannen die beiden souverän das Doppel gegen Baudrillard/Saidi. Thilo Vorherr schaffte es bereits, sich am höheren Spielniveau anzupassen, und steigerte sich gegenüber dem Samstagsspiel beträchtlich. So machte er gegen David Baudrillard einen 1:2-Rückstand wett und holte sich verdient den Sieg gegen den höher klassierten Romand. Dank dieses Sieges bestätigt Wil den vierten Tabellenplatz hinter Rio Star Muttenz, Lugano und Meyrin. In einem Monat kommt es je zu einem Hin- und Rückspiel gegen Kloten. Das Heimspiel der Wiler ist auf Sonntag, 15. Dezember festgesetzt.