Einmal im Monat widmen sich Schülerinnen und Schüler in Niederuzwil verschiedenen Themen. Diesmal war Chillen und Geniessen angesagt.
NIEDERUZWIL. Vor einigen Jahren wurde der Schülertreff Click der Christkönigspfarrei Niederuzwil ins Leben gerufen, um den Kindern auch nach der Erstkommunion die Nähe zur Kirche zu ermöglichen. Zehn Frauen sind es unterdessen, die jährlich zwölf Angebote entwickeln und sich bei der Durchführung abwechseln. Am vergangenen Wochenende empfingen Zita Metzger, Luisa Luchetti, Bea Frischknecht und Claudia Suppa in der Gruppe der Jüngeren 18 Mädchen und Knaben zu einem Wellness-Nachmittag. Das gleiche Programm führten sie anschliessend mit den älteren Kindern durch.
Am Anfang jedes Treffs steht ein Ritual. Alle stehen im Kreis, singen das Click-Lied, fassen sich über Kreuz an den Händen oder klatschen in die Hände. «Im Click chasch eifach si». Ein Höhepunkt im Jahr ist die Mitgestaltung des Familienweihnachtsgottesdienstes in der Kirche. Da gehen einige Proben voraus. Grundsätzlich geht es um gemeinschaftliche Erlebnisse, um die Gelegenheit, sich zu Themen zu äussern, welche die Kinder gerade beschäftigen, um Projekte zugunsten von Menschen, die Unterstützung brauchen, um Spiel und Spass und auch um Besinnung. Das Schlussgebet gehört wiederum zum Ritual.
Am vergangenen Freitag war die Begeisterung gross für das Wellness-Programm. «Chillen und Geniessen» stellten sich die Kinder unter dem Thema Wellness vor. Beides war möglich und dazu auch Bewegung.
Zwei Gruppen blieben im Jugendraum unter der Sakristei und eine ging ins Pfarreizentrum, um zuerst den Ruhepuls zu messen und dann kräftig zu hüpfen, um ausser Atem zu kommen und zu erfahren, wie sich der Puls dabei erhöht. Danach balancierten sie, jonglierten, sprangen auf dem Trampolin, machten Hula-Hopp, dehnten Gymnastikbänder, hoben Hanteln oder sprangen in den hüpfenden Reifen bis dieser zum Stillstand kam.
Im Jugendraum war einerseits Schönheit mit einer Pflegemaske und Fingernägel lackieren angesagt, was nur die Mädchen interessierte, und andererseits ein Fussbad, eine Fussmassage, eine Kopfmassage und eine Rückenmassage mit einem Igelball. Andere lagen im Liegestuhl und genossen ein paar Minuten des Seins, auch wenn daneben geredet, gelacht und mit Bällen gespielt wurde.
Ein Zvieri mit Früchten und rohen Gemüsestreifen gehörte mit zum Wohlfühlprogramm. Das Gebet am Schluss sprach den Atem an, der zu sich selber führt. Mit jedem Atemzug gab es einen Gedanken des Bewusstseins, der Dankbarkeit, der Verbundenheit. Und im März heisst es dann: «Let's dance». (ibe)