Das Phänomen des Eschentriebsterbens ist oft auch unter dem Namen Eschenwelke bekannt. Der Erreger der Eschenwelke ist ein Pilz aus der Gruppe der Schlauchpilze, dessen Herkunft bis heute unklar ist. Zum ersten Mal beobachtet wurde die Krankheit in den 1990er-Jahren in Polen. Seit 2008 der erste Fall in der Schweiz bekannt geworden ist, hat sich die Krankheit vom Raum Basel auf das gesamte Land ausgeweitet. Nicht betroffen sind lediglich das Tessin und ein Teil des Kantons Graubünden. Die Pilzinfektion befällt alle Altersgruppen von Eschen, jedoch sind junge am meisten gefährdet. Die Pilzsporen befallen ab Frühsommer die Eschenblätter, wo braune Blattflecken entstehen. Die Rinde von befallenen Zweigen stirbt ab und verfärbt sich oft orangebraun. (jrr)