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Nur eine Woche nach dem Titel an der Schweizer Meisterschaft über die Sprintdistanz hat der Orientierungsläufer Daniel Hubmann nachgedoppelt: Der achtfache Weltmeister holte zum vierten Mal Gold auf der Langdistanz. Zudem gewannen weitere Läufer der OL Regio Wil eine Medaille.
(pd/tm) Zweite Schweizer Meisterschaft dieses Jahr, zweite Goldmedaille: Daniel Hubmann ist in Topform. Nach einem verhaltenen Start an der Langdistanz-Meisterschaft in Steinmaur drehte Hubmann auf und sicherte sich mit 91 Minuten Laufzeit mit knapp drei Minuten Vorsprung auf den Berner Florian Howald den Titel. Damit verteidigt der Läufer der OL Regio Wil seinen Sieg vom Vorjahr. Insgesamt ist es sein vierter Titel in der Königsdisziplin nach 2009, 2013 und 2019.
Haarscharf verfehlte sein Bruder Martin Hubmann das Podest. Auf einer Strecke über 16.5 km, 580 Höhenmetern und 34 Posten fehlten dem Eschlikoner knapp 60 Sekunden auf eine Medaille. Somit muss sich Martin Hubmann wie schon an der Sprint-Meisterschaft in Kreuzlingen mit dem vierten Schlussrang begnügen. Die nächste Chance für seine erste Einzelmedaille in dieser Saison bietet sich Ende September an der Mitteldistanz-Meisterschaft.
Neben Daniel Hubmann gewannen weitere Athleten der OL Regio Wil eine Medaille in Steinmaur. Bei der Kategorie U14 sicherte sich Joel Schweizer (Hosenruck) Bronze. Ebenfalls auf den dritten Platz schaffte es Töby Imhof (St. Margarethen) bei der Kategorie H65.
Bei den U16 erkämpfte sich Nachwuchstalent Lisa Hubmann (Märwil), Cousine von Daniel und Martin Hubmann, den zweiten Rang. Ernst Baumann (Schwarzenbach) machte es in seiner Alterskategorie Daniel Hubmann nach. Der Medaillen-Garant fuhr in souveräner Manier mit über drei Minuten Vorsprung den Sieg in der Kategorie H75 ein.