Das Momoll Theater bietet dafür einen Theaterkurs für Einsteiger an. Es sind noch wenige Plätze frei.
Fünf Stücke hat das Momoll Jugendtheater Wil bisher auf die Bühne gebracht. Das neueste, «Laura fehlt», war im Frühling 2011 mit acht ausverkauften Vorstellungen in der Lokremise besonders erfolgreich. Bereits haben einige Jugendliche ihr Interesse bekundet, selber einmal mitzuspielen. Das Momoll Theater bietet dafür einen Theaterkurs für Einsteiger an. Der nächste Kurs findet im September statt, es sind noch wenige Plätze frei.
Auch die Spieler der bisherigen Stücke des Momoll Jugendtheaters Wil, «Hunger» (2007), «De Duss fahrt ab» (2008), «beziehungsweise» (2009), «Amerika gibt es nicht» und «Laura fehlt» haben sich und die leitenden Theaterpädagoginnen in einem Theaterkurs kennengelernt. Das hat sich bewährt, meint Claudia Rüegsegger: «Wir haben keine Stücke auf Lager, für die wir dann Ausführende suchen, sondern wir gehen umgekehrt vor: Erst bildet sich ein Ensemble, dann schauen Barbara Schüpbach und ich, was für diese spezielle Gruppe eine geeignete Spielvorlage wäre.» Voraussetzung für die Teilnahme am Theaterkurs ist denn auch lediglich Lust und Neugier, etwas spielerisch auszuprobieren. Der Kurs fokussiert sich noch nicht auf ein Stück, sondern bietet grundsätzliche Grundlagen des Theaterspiels: Improvisationen, Rollenspiele, Bewegung im Raum, Wahrnehmungsübungen, kurze Szenen erfinden. Erst am letzten Kursabend wird die Frage aufgeworfen, wer von den Teilnehmern Interesse hat, sich länger zu engagieren und ein Stück bis zur Aufführungsreife zu erarbeiten. Die Vorstellungen werden im Frühling 2012 gezeigt.
Der nächste Theaterkurs beginnt am 6. September und findet an fünf Abenden im September statt, jeweils von 19 bis 21 Uhr im Jugendhaus Obere Mühle. Mitmachen können Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren aus Wil und Umgebung. Ein Anmeldeformular kann im Internet unter www.momoll-theater.ch heruntergeladen oder telefonisch bestellt werden (071 925 30 70). Anmeldeschluss ist der 1. September; es sind nur noch wenige Plätze frei – «de schnellscht isch de gschwindescht», die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt. (pd)