Für den Wiler Cédric Noger hat sich der Asien-Trip ausbezahlt. Dank seines Sieges im Riesenslalom in Yongpyong (Korea) hat er sich die B-Kader-Zugehörigkeit für nächstes Jahr praktisch gesichert.
Cédric Noger ist koreanischer Meister. Er siegte gestern an den nationalen Championships in Korea. Weit mehr als der Titel dürfte den Wiler freuen, dass es für diesen Sieg gute 10,65 FIS-Punkte gab. Dank diesen hat er gemäss seinem langjährigen persönlichen Sponsor Jörgen Kuhn, dem Besitzer des Hotels One66 in St. Gallen, den «Penalty» geschafft. «Cédric hat endlich gute FIS-Punkte gewonnen und dürfte damit auf die Weltranglistennummer 65 vorstossen. Rang 70 muss es sein, um die B-Kader-Zugehörigkeit zu wahren.»
Die Asienreise von Cédric Noger hat sich somit mehr als gelohnt. Nachdem er zuerst in Sapporo und Engaru im Far East Cup startete, wechselte er nach Korea, wo wieder FIS-Rennen auf dem Programm standen. Im Yongpyong Resort fiel er im ersten Riesenslalom bereits im ersten Lauf aus. Im zweiten Rennen, der nationalen Meisterschaft, explodierte er dann aber förmlich. Schon nach dem ersten Lauf führte er mit einem schönen Polster. 35 Hundertstel lag der Österreicher Julian Busta hinter ihm auf Rang 2, und der Einheimische Dong-kwan Hong verlor als Dritter fast eine Sekunde.
Die Nerven des Wilers hielten der Belastung stand. Noger fuhr auch im zweiten Lauf Bestzeit. Am nächsten kam ihm der Koreaner mit 1 ? Sekunden Rückstand. Der Österreicher verlor im zweiten Lauf fast zwei Sekunden auf den entfesselten Noger. (uno)