Dank Vollbesetzung zeigt die Rechnung 2011 der Wohngenossenschaft Sirnach ein erfreuliches Ergebnis.
SIRNACH. An der 23. Generalversammlung der Genossenschaft begrüsste Präsident Paul Schelbert 49 Genossenschafter/innen. Einen besonderen Gruss richtete er an die beiden Töchter des Wohltäters Erwin Greuter. Da eine Mieterin nicht teilnehmen konnte, ist die Warteliste erneut angestiegen.
Leider wurde bezüglich der beschlossenen Verbreiterung der Einfahrt mit dem Nachbarn keine gütliche Lösung gefunden. Er hat erneut auf seinem Grundstück Hindernisse aufgebaut, die weder den Mietern seiner Liegenschaft noch uns dienen. Gemäss Bericht des Präsidenten befasst sich der Vorstand mit einer Erweiterung des Angebots an Wohnungen. Dies sei aber nur möglich, wenn Land gratis oder verbilligt zur Verfügung steht. Die rund 500 000 Franken, welche die Genossenschaft zur Verfügung hat, genügen nicht, um den Auftrag zu verwirklichen. Daher wurde die Anfrage an die Gemeinde gerichtet, ob das seit vielen Jahren unbenutzte Land des Alters- und Pflegeheimfonds zu diesem Zweck zur Verfügung steht.
Aufgrund einer Landumlegung mit der Bürgergemeinde, welcher der Gemeinderat zugestimmt hat, rechnet die Genossenschaft, dass nach weiteren Abklärungen an der Gemeindeversammlung im Herbst abgestimmt werden kann. Die Rechnung 2011 zeigt dank der Vollbesetzung ein erfreuliches Ergebnis. Nebst Schuldenreduktion und Eigenkapitalerhöhung konnten 200 000 Franken als Vorfinanzierung für den Neubau verbucht werden.
Neu wurde als Vertreter der Bürgergemeinde Raimond Baumgartner einstimmig gewählt.
Leider mussten wir Rücktritte im Vorstand entgegennehmen. Frau Susi Kopeinigg und Hans Süess haben bereits in der Baukommission ihr Wissen zur Verfügung gestellt, und Marie-Luise Müller hat sich bei allen Aufgaben sehr aktiv betätigt. Mit dem Versprechen, die Statuten im laufenden Jahr zu überarbeiten und den Vorstand zu verkleinern, wurde auf eine Neuwahl verzichtet. (pd)