PUNKTCEHA – 9

Stau am Gotthard In dieser Rubrik erscheint täglich ein Bericht aus dem kantonalen Pfadilager «punktceha» in Zuckenriet. Das Lagerzentrum, der Gotthard, steht pompös inmitten der Punktceha-Schweiz. Im Innern treffen wir Martin Troxler vulgo Vesuv.

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Stau am Gotthard

In dieser Rubrik erscheint täglich ein Bericht aus dem kantonalen Pfadilager «punktceha» in Zuckenriet.

Das Lagerzentrum, der Gotthard, steht pompös inmitten der Punktceha-Schweiz. Im Innern treffen wir Martin Troxler vulgo Vesuv. Der 27-Jährige ist verantwortlich für den Betrieb des Info-Desks. Er, Brösmeli, Chegel, Rigolo und Faja sind Ansprechpersonen für Leiter, Pfadis und Besucher. Weshalb aber ist das Infozentrum genau auf dem höchsten Punkt des Lagerplatzes? «Bei der ersten Landbesichtigung war ich begeistert vom Platz auf dem Hügel, währenddem die Logistik meinte, dass dies der schlechteste Platz auf dem Lagergelände sei, da die Zufahrt schwierig und der Platz auch ungünstig für Gruppenzelte sei. Deshalb bekamen wir nach kurzer Diskussion diesen Platz.»

Laufend Staumeldungen

Der Aussichtsturm auf dem Gotthard ist der Anziehungspunkt für die Pfadis und die Besucher. So verwunderte es nicht, dass das eigene Lagerradio «holdäradio.fm» am Besuchstag vergangenen Sonntag laufend neue Staumeldungen vor dem Gotthardtunnel veröffentlichte. Dies brachte ein Komitee auf die Idee, eine zweite Röhre beim Gotthard zu beantragen.

Für eine zweite Röhre

Rasch wurde eine Abstimmung über den ganzen Lagerplatz ins Leben gerufen. Zur Überraschung von Vesuv wurde die zweite Röhre mit mehr als 80 Prozent der Stimmen angenommen. Das Team des Info-Desk stellt sich ganz klar gegen eine zweite Röhre. Durch diese würden die Pfadis im Internet-Café aufgrund des Lärms gestört und auch das Buchen der Ausflüge und die Helferadministration wären eingeschränkt. Deshalb hat Vesuv einen Gegenvorschlag angekündigt: «Ich plädiere für einen direkten Basistunnel vom Lagerdorf Tessin ins Lagerdorf Innerschweiz.»

Simon Frehner vulgo Moril