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In Jonschwil gab es kaum Kampfwahlen. Einzig für den Schulrat kandidierten fünf Personen für bloss vier Sitze. Stefan Frei wurde zwar als Gemeindepräsident bestätigt, es wurden allerdings 350 leere Stimmzettel eingereicht.
In Jonschwil gab es kaum Kampfwahlen. Einzig für den Schulrat kandidierten fünf Personen für bloss vier Sitze. Neu in den Schulrat gewählt wurde Christina Zillig (parteilos) mit 675 Stimmen. Das absolute Mehr beim Schulrat betrug 559 Stimmen. Dieses hat Stefan Salch (SVP) mit 518 Stimmen verfehlt. Er ist somit nicht gewählt.
Weiterhin im Schulrat bleiben Lea Hugi-Zappa (parteilos), Ralf Fischli-Huber (CVP) und Franziska Cavelti Häller (GLP). Als einziger Kandidat wurde Peter Haag (SVP) mit 995 von 1049 Stimmen zum neuen Schulratspräsidenten gewählt.
Alle anderen Mandatsträger des Gemeinderates und der Geschäftsprüfungskommission wurden klar wiedergewählt. Auffallend ist, dass bei der Wahl des Gemeindepräsidenten Stefan Frei fast 350 Stimmzettel leer eingereicht wurden. Möglicherweise hängt dies mit einem Flugblatt zusammen, welches vergangene Woche in den Briefkästen der Einwohner landete. Darin war gar von einer Diktatur Freis die Rede. Der Wiedergewählte indes nimmt die leeren Stimmzettel nicht persönlich.
«Es gibt immer Leute, die nicht zufrieden sind.»
Zudem entscheide der Gemeinderat als Gremium und nicht der Präsident alleine. Von einer Diktatur könne keine Rede sein. Frei freut es nicht zuletzt, dass er mit rund 85 Prozent das höchste Resultat seit seiner ersten Wahl vor 20 Jahren erzielt hat.