Parteien mit verschiedenen Auffassungen

KIRCHBERG. Am 1. Januar des Jahres 2017 werden sich die politische Gemeinde Kirchberg, die Schulgemeinde Kirchberg und die Schulgemeinde Gähwil zusammenschliessen und in Zukunft als Einheitsgemeinde weiterbestehen. Dies haben die Bürgerschaften der drei Gemeinden entschieden.

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KIRCHBERG. Am 1. Januar des Jahres 2017 werden sich die politische Gemeinde Kirchberg, die Schulgemeinde Kirchberg und die Schulgemeinde Gähwil zusammenschliessen und in Zukunft als Einheitsgemeinde weiterbestehen. Dies haben die Bürgerschaften der drei Gemeinden entschieden. Als nächster Schritt steht der Bürgerversammlungsentscheid zur Teilrevision der Gemeindeordnung an. Dieser soll am 27. März getroffen werden.

Entwurf für Gemeindeordnung

Gemeinderat und Schulräte haben zwischenzeitlich einen Entwurf für die teilrevidierte Gemeindeordnung sowie darauf abgestützt für den anstehenden Erlass einer Schulordnung verabschiedet und zur Vernehmlassung bis spätestens 23. Januar veröffentlicht. Am 7. Januar fand zum gleichen Thema eine öffentliche Informationsveranstaltung statt.

Beide Varianten zur Wahl

Innerhalb der Vernehmlassungsfrist haben sämtliche Ortsparteien, CVP, SP, FDP und SVP sowie Einzelpersonen, eine Stellungnahme abgegeben. Der Gemeinderat hat davon Kenntnis genommen. Die vorliegenden Stellungnahmen offenbaren sehr unterschiedliche Auffassungen über das in Zukunft zu wählende Organisationsmodell. Es ist die Frage zu klären, ob der Schulrat vom Volk oder eine Schulkommission vom Gemeinderat gewählt wird. Der Gemeinderat will deshalb der Bürgerversammlung vom 27. März beide Varianten zum Entscheid unterbreiten. Damit haben die Stimmberechtigten die Möglichkeit, auf direktdemokratische Art die Wahl über das zukünftige Modell zu treffen. Bei beiden Varianten soll die Schulbehörde aus acht Mitgliedern zuzüglich Präsident bestehen. Das Gutachten wird demnächst im Jahresbericht der politischen Gemeinde veröffentlicht. (gk)