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Wil
Der Rundweg um den Bettenauer Weiher ist wieder offen. Der zweite Teil des Weges wird später saniert. Vergangene Woche hat die Gemeinde zudem die Brotsammelstellen entfernt. Die Enten zu füttern, ist weiterhin verboten.
Während zwei Wochen war die Umrundung des Bettenauer Weihers nicht möglich. Am Dienstag hat nun die Gemeinde Oberuzwil die Absperrung aufgehoben und auch den frisch sanierten Gehweg auf der nördlichen Seite des Weihers wieder freigegeben. Die Unterhaltsarbeiten wurden nötig, da der stark genutzte Weg an einigen Stellen sehr schmal war. Ausserdem sagt Nadine Scheiwiller, Leiterin der Bauverwaltung der Gemeinde: «Es hatte ein paar Löcher drin, die bei Regen zu Pfützen wurden.»
Der Unterhaltsdienst hat deshalb in den vergangenen Tagen den Kies abgetragen und den Weg samt Untergrund neu gemacht. Nun schlängelt er sich etwas breiter als zuvor und mit einer stabilen Oberfläche versehen durch die Bäume und Sträucher. Wie Scheiwiller sagt, wurden auch Rinnsale unterirdisch durch neue Röhren geführt, damit der Weg bei Regen nicht mehr überspült wird. Fürs Erste sind die Arbeiten beim Weiher abgeschlossen, die Leiterin der Bauverwaltung kündigt aber an:
«Die südliche Seite des Fussweges werden wir im Herbst oder nächsten Frühling sanieren.»
Als der Unterhaltsdienst der Gemeinde mit der Wegsanierung beschäftigt war, hat er auch die Brotsammelbehälter rund um den Weiher entfernt. Diese standen seit vielen Jahren dort, damit niemand Brot ins Wasser wirft. Das Füttern der Enten ist nicht erlaubt, weil dies für die Tiere und das Gewässer gefährlich ist. Brot kann die Tiere krank machen und im Wasser Keime, Pilze und Algen verbreiten. Demnächst werden die Hinweistafeln erneuert.
In den Brotsammelbehältern wurden immer wieder andere Abfälle wie Teigwaren, Pizza, Kebab und Kehrichtabfälle sowie verschimmeltes Brot entsorgt, wie die Gemeinde kürzlich mitteilte. Das Trennen von qualitativ gutem Brot – dieses wurde jeweils einem Bauernbetrieb übergeben – und Unrat generierte einen massiven Mehraufwand für den Unterhaltsdienst, teilte die Gemeinde mit.
Deshalb gibt es jetzt am Weiher keine Brotsammelbehälter mehr. «Ich hoffe, dass die Leute ihr Brot jetzt nicht einfach in den Weiher werfen», sagt Scheiwiller. Die Behälter seien nie dazu gedacht gewesen, dass Privatpersonen ihr Altbrot dort entsorgen können. Dieses solle man direkt bei einem Bauern vorbeibringen, sagt sie.
Der Unterhaltsdienst der Gemeinde Oberuzwil war in den letzten Tagen auch mit der Badiwiese beschäftigt. Das Freibad Ghürst startet am Mittwoch, 5. Mai, in die Saison. Am Samstag sind von 10 bis 15 Uhr Abos im Vorverkauf erhältlich.