NIEDERWIL. Auf Ende dieses Jahres werden mit Priska Koller, Marcel Bieri, Roger Nagel und Irma Gradenecker gleich vier der fünf Schulräte der Oberstufenschulgemeinde Oberbüren-Niederwil-Niederbüren ausscheiden.
NIEDERWIL. Auf Ende dieses Jahres werden mit Priska Koller, Marcel Bieri, Roger Nagel und Irma Gradenecker gleich vier der fünf Schulräte der Oberstufenschulgemeinde Oberbüren-Niederwil-Niederbüren ausscheiden. Von diesen vier Rücktritten müssen jedoch nur drei wieder besetzt werden, denn die Bürgerversammlung vom Montagabend hat beschlossen, den Schulrat um ein Mitglied zu reduzieren. Schulratspräsident Marco Frauchiger begründete den Antrag mit dem Umstand, dass eine Kollegialbehörde mit sechs Mitgliedern ein unglückliche Zahl sei. Obwohl er als Präsident bisher noch keinen Stichentscheid habe fällen müssen.
Für eine Reduktion spreche auch, dass es immer schwieriger werde, engagierte Personen für Schulbehörden zu finden, sagte Frauchiger. Zudem hätten sich die Aufgaben des Schulrates gewandelt. Seit der Einführung der Schulleitungen konzentrierten sich diese mehr auf die strategische Führung, während die operativen Aufgaben durch die Schulleiter ausgeführt werden.
Wegen der sinkenden Schülerzahlen wurde der Klassenbestand an der Oberstufe um eine, auf neun Klassen, reduziert. Dies schlägt sich sowohl in der Rechnung 2015 als auch im Budget 2016 nieder – mit deutlich weniger Personalkosten. Zu den Schülerzahlen erklärte Frauchiger, dass die Talsohle nun erreicht sei und aufgrund der Prognosen in den nächsten Jahren mit einer konstanten Schülerzahl gerechnet werden könne. Aktuell werden an der Oberstufe Thurzelg in Oberbüren rund 170 Jugendliche unterrichtet.