Gewerbler trafen sich vor dem Heimspiel des EHC Uzwil gegen Wetzikon zu Apéro und Fondue in der Uzehalle. Nicht wenige von ihnen sind Sponsoren und Gönner, die sich über den Traditionsclub informieren liessen.
UZWIL. Bittere Kälte schlug einem vor und in der Uzehalle entgegen. Deshalb war im Zelt vor dem Habichtclub ein wärmendes Fondue hochwillkommen. Leider war der Aufmarsch der Gewerbler nicht berauschend, was vielleicht mit der prekären Tabellenlage der Eishockeyaner zusammenhängen mag. Traf doch der EHC Uzwil als Zweitletzter auf Schlusslicht Wetzikon. «Eine brenzlige Situation», wie Jürg Grau, Präsident des EHC Uzwil, konstatierte: «Jetzt geht's primär um den Ligaerhalt, es handelt sich um ein Sechs-Punkte-Spiel.» Gewerbler unterstützen den Traditionsverein – die erste Mannschaft gilt noch immer als eine Art Aushängeschild – als Gönner und Sponsoren. Und deshalb wird dieser Gewerbeapéro regelmässig durchgeführt. Neben der ersten Mannschaft, die in der 1. Liga spielt, legt der EHC besonderen Wert auf die Nachwuchsförderung. An die hundert Hockeyaner erlangen hier ihre Grundausbildung. Ausserdem stellt der Club dem Verband 14 Schiedsrichter. «Etwas, das gerne vergessen wird», wie Grau anfügte. Aushängeschild ist der Eishockeyclub auch deshalb, weil die Teams rund 180 Auswärtsspiele austragen und so den Namen Uzwil gesamtschweizerisch bekanntmachen. Die erste Mannschaft ist mit einem Altersdurchschnitt von 20,8 Jahren das jüngste Team in der 1. Liga. Laut Grau verfügt es über ein gutes Potenzial, das aber leider nicht immer abgerufen werden kann. So dass nach Erfolgen auch mal ein «Durchhänger» zu registrieren sei. Die eher wenigen Zuschauer, die dem Spiel beiwohnten und die einheimische Mannschaft lautstark unterstützten, durften zufrieden nach Hause gehen. Mit einem Sieg konnte sich Uzwil im Kampf gegen den Abstieg etwas Luft verschaffen.