Mit dem Rücken zur Wand

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Unihockey Die Red Lions verlieren auswärts die Auftaktpartie der Playoff-Viertelfinals gegen ­Piranha Chur klar mit 2:14. Tags darauf sind die Löwinnen nah dran am Sieg, unterliegen dem Schweizer Meister zu Hause aber knapp mit 3:4 nach Verlängerung.

Nach dem ersten Drittel im ersten Playoff-Viertelfinalspiel stand es bereits 3:0 für Chur. Die Red Lions versuchten im Mittelabschnitt zu reagieren, konnten jedoch den vorgenommenen ­Gameplan nicht durchziehen. Mit dem schnellen Passspiel von Chur war das Team von Mark van Rooden zusehends überfordert. Den Bündnerinnen gelangen drei weitere Treffer. Die Entscheidung im ersten Playoff-Viertelfinal schien gefallen zu sein. Der Treffer zum zwischenzeitlichen 5:1 brachte nur kurzzeitig die Hoffnung zurück ins Spiel der Red Lions. Nach 40 Minuten stand es dann 6:1. Chur spielte sich im letzten Drittel in einen Rausch. Gleich achtmal landete der Ball im Tor der Löwinnen. Der Favorit siegte diskussionslos mit 14:2.

Frauenfeld mit solider Defensive

Die Zuschauer in der heimischen Kantihalle sahen im zweiten Spiel der Playoff-Viertelfinalserie ein komplett anderes Spiel als tags zuvor. Frauenfeld spielte überzeugend und agierte aus einer soliden Defensive heraus brandgefährlich. Verdientermassen konnten die Löwinnen 1:0 vorlegen. Frauenfeld zeigte zu Beginn des Mitteldrittels keine Schwäche und powerte weiter. Das 2:0 durch Irene Räss war die logische Konsequenz. Einziger Makel im Spiel der Löwinnen war die ­mangelnde Chancenauswertung. Chur schaltete den Turbo ein und konnte durch einen Treffer in Unterzahl auf 2:1 verkürzen. Nur kurze Zeit später stand es 2:2. Die Partie war auf Messers Schneide. In der 49. Minute verwertete Sabrina Fässler zum umjubelten 3:2. Doch Chur gab sich nicht geschlagen und rettete sich mit dem 3:3 durch Spichiger in die Verlängerung. Dort konnten die Gäste in Überzahl beginnen und machten den Sack bereits nach 28 Sekunden zu. (bra)