Die Pfarrei Oberuzwil blickte auf das langjährige Wirken der Weltgruppe zurück. Dank ihrem Engagement konnten Schulhäuser gebaut werden. Obwohl vier Mitglieder zurücktreten, wird das Projekt weitergeführt.
Pfarreileiterin Ingrid Krucker schaute am Gottesdienst vom Sonntag auf die Entstehungsgeschichte der Weltgruppe Oberuzwil zurück, die sich mit den Problemen der Dritten Welt auseinandersetzt und Unterstützung organisiert und koordiniert.
Entstanden ist die Gruppierung im Jahr 1985. Horst und Jeannine Hohl stellten die Verbindung zur Region Muzzaffarpur im Norden Indiens her, welche dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen war. Damit war das Projekt «Indien» geboren. In all den Jahren setzten sich zahlreiche Pfarreiangehörige mit Spenden oder persönlich für das Projekt ein.
Gemäss Ingrid Krucker wurden in den vergangenen Jahrzehnten rund 442 000 Franken für den Bau von Schulhäusern, Hostels oder die Anschaffung von Nähmaschinen, Computern und mehr nach Indien überwiesen. In diesem Betrag ist der Beitrag der Katholischen Administration St. Gallen von 170 000 Franken mitenthalten.
Auch Irene und Toni Thaler aus Oberuzwil engagierten sich sehr für das Projekt und reisten mehrmals nach Indien, um sich an Ort und Stelle ein Bild zu machen über den gezielten Einsatz der Gelder aus Oberuzwil. Sie durften ein besonderes Dankeschön entgegennehmen.
Trotz der Rücktritte von Irene Thaler, Helen Hälg, Bea Limacher und Bea Näf aus der Weltgruppe wird das Projekt weitergeführt und durch das Pfarreisekretariat bearbeitet.