An der ordentlichen Mitgliederversammlung der Jungfreisinnigen des Kantons St. Gallen plante die Nachwuchspartei ihr zukünftiges Vorgehen.
Zur ordentlichen Mitgliederversammlung der Jungfreisinnigen des Kantons St. Gallen fanden sich rund 45 Mitglieder und Gäste, darunter der Präsident der FDP St. Gallen, Raphael Frei, im Hotel Schwanen in Wil ein.
Raphael Frei hielt zu Beginn der Versammlung eine Ansprache. Dabei betonte er die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den Jungfreisinnigen und der Mutterpartei. «Die Jungfreisinnigen erreichen junge Leute, zu welchen die FDP kaum Zugang hat», sagte er.
Dann kündigte Noël Dolder den Höhepunkt des Abends an: ein Referat zum US-Wahlsystem, gehalten von Sven Bradke. In diesem Vortrag ging Bradke der Frage nach, ob die Wahl von Donald Trump demokratisch erfolgte. Während Bradkes Ausführungen erschlossen sich die Gründe, warum Trumps Sieg als demokratische Wahl zu bezeichnen ist.
Im weiteren Verlauf der Versammlung stimmten die Mitglieder über sechs Positionspapiere ab. Im vergangenen Jahr konnte die Jungpartei ausserdem bei verschiedenen Kommunalwahlen Erfolge feiern. Insbesondere die Verteidigung des Stadtparlamentssitzes in Wil durch Jannik Schweizer wurde hervorgehoben. Der Mitgliederbestand ist im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent angestiegen. Die Jungfreisinnigen St. Gallen werden weiterhin von Noël Dolder präsidiert. Auch die Bisherigen Fabienne Bünzli, Ramiz Ibrahimovic sowie Ruben Schuler wurden in ihren Ämtern bestätigt. Aus dem Vorstand sind Sina Rüdisüli, Thomas Percy sowie Stefan Fritschi zurückgetreten. Neu in die Geschäftsleitung der Partei gewählt wurden Salome Zeintl, Lea Lindenmann und Jan Bauer.
Im neuen Jahr sind bereits verschiedene Anlässe geplant. «Wir wollen nicht nur reagieren, sondern auch selber Themen zur Sprache bringen», sagte Noël Dolder. (pd)