WIL. Am Samstag um 15 Uhr startet die Artwil in der Fussgängerzone der Oberen Bahnhofstrasse mit der offiziellen Geldübergabe. Diese bildet den Auftakt zu «Shopping» – einer Cross-Media-Kunstaktion, die ein faszinierendes Thema dieser Zeit behandelt, das alle Bevölkerungsschichten betrifft.
WIL. Am Samstag um 15 Uhr startet die Artwil in der Fussgängerzone der Oberen Bahnhofstrasse mit der offiziellen Geldübergabe. Diese bildet den Auftakt zu «Shopping» – einer Cross-Media-Kunstaktion, die ein faszinierendes Thema dieser Zeit behandelt, das alle Bevölkerungsschichten betrifft.
«I Shop therefore I am»: Der Slogan der US-amerikanischen Konzeptkünstlerin Barbara Kruger ist aktueller denn je und assoziiert ein Gefühl von Individualität und Freiheit. Menschen kaufen ein, wählen aus, «gönd go lädele». Ob bewusst, ökologisch oder verschwenderisch. Man tut es so oder so. Shopping ist allgegenwärtig und darum das Thema der Artwil. Kuratiert wird das Projekt von Arthur Junior, dem Kunstnomaden aus dem Toggenburg, der sich aus einem siebenköpfigen interdisziplinären Team zusammensetzt. Als Durchführungsort wählte er in Kooperation mit der Stadt Wil und der IG Obere Bahnhofstrasse die Einkaufsmeile von Wil, welche durch ihre Breite zum Flanieren und Shoppen einlädt.
Zum Shoppen übergibt Arthur Junior am 9. Juli um 15 Uhr sechsmal 1000 Schweizer Franken an neun Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland: James Stephen Wright, Martina Mächler, Lucy Biloshytskyy, Catherine Xu, Nina Emge und Samuel Koch und das Kollektiv Fridolin Schoch, Edmée Laurin & Domingo Chaves. Das Geld werden die Künstler in den darauffolgenden drei Wochen an der Einkaufsmeile ausgeben. Aus den Waren entsteht Kunst. Der Prozess von der Geldübergabe bis zur Ausstellung, die am 30. Juli eröffnet wird, kann auf www.s-h-o-p-p-i-n-g.ch verfolgt werden. (pd)