Ineinandergreifende Elemente

Der Eingangs- und Kassenbereich, die Eishalle, das Hallenbad und die Fussballtribüne sind um einen gemeinsamen Platz gruppiert, der zugleich Zugangsraum für die Sportaktivitäten, Begegnungsstätte sowie Aufenthaltsraum für Anlässe ist.

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Der Eingangs- und Kassenbereich, die Eishalle, das Hallenbad und die Fussballtribüne sind um einen gemeinsamen Platz gruppiert, der zugleich Zugangsraum für die Sportaktivitäten, Begegnungsstätte sowie Aufenthaltsraum für Anlässe ist. Unabhängig von den Betriebszeiten der einzelnen Anlagenteile ist der Platz als öffentlicher Raum Teil der Stadt – die freie Wegverbindung zwischen Wohnquartieren und Infrastruktur West unterstreicht dies.

Die Gebäudetechnik

Energiequellen und -bezüger sind über einen Wärmepool optimal miteinander verbunden, wobei zuerst alle Abwärmequellen genutzt werden, bevor zusätzliche Energiequellen zum Einsatz kommen. Hauptlieferant für Wärmeenergie ist die Abwärme der Eiskälteanlage, ergänzend wirken ein Biogas-Blockheizkraftwerk und eine Solaranlage sowie ein Erdgaskessel.

Übersichtlichkeit

Der gemeinsame Eingang funktioniert als Anlaufstelle für alle Besuchenden. Sie gewinnen rasch einen Gesamtüberblick und gelangen auf kurzen Wegen in die Anlagenteile. Übersichtlichkeit und Nähe, welche sich durch die gemeinsame Nutzung des Eingangs und der Kasse ergeben, erlauben einen schlanken, das heisst wenig personalintensiven Betrieb.

Etappierung unvorteilhaft

Das Fussballstadion entwickelt sich mit Sitztreppen von der Eingangsebene aus nach unten zum Spielfeld, was einen freien Blick über die ganze Fussballanlage erlaubt. Grosszügige Fensterflächen in der Eishalle und im Hallenbad ermöglichen einen offenen Blick in andere Gebäude- und Anlageteile sowie ins Freibad. Der zentrale Platz beim Eingangsbereich ermöglicht freie Aussicht in alle Richtungen.

Bei zeitgleicher Gesamt-Realisation können Bau, Betrieb und Energiehaushalt wirtschaftlich optimiert und Kosten gespart werden. Eine etappierte Realisierung des Sportparks hingegen ist unvorteilhaft. Bereits in der ersten Etappe müsste die komplette Haustechnik gebaut werden, ohne dass die Synergien bezüglich Energie und Wärme zum Tragen kämen.

Zudem wäre die Baustellen-Installation für jede Etappe wieder neu zu erstellen, was Mehrkosten brächte – ganz abgesehen von den Beeinträchtigungen für den Betrieb sowie für Anwohnende und Nutzende. (sk.)