«Ich rede viel und ich rede gerne»

Die 18jährige Sara Seco ist bei der diesjährigen Miss-Ostschweiz-Wahl die letzte verbliebene Kandidatin aus der Region Wil. Am 15. März kämpft sie im Final um den Titel der schönsten Ostschweizerin.

Sven Kellenberger
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Sara Seco aus Bronschhofen will Miss Ostschweizer 2014 werden. (Bild: pd)

Sara Seco aus Bronschhofen will Miss Ostschweizer 2014 werden. (Bild: pd)

Frau Seco, warum haben Sie sich überhaupt zur Miss-Ostschweiz-Wahl gemeldet?

Sara Seco: Ein Freund hat mich angemeldet und mit mir gewettet, ob ich teilnehmen würde. Ich dachte, ich hätte ja nichts zu verlieren und bin zum Casting gegangen. Dort habe ich gemerkt, dass es mir wirklich Spass macht. Ich habe viel gelernt und viele neue Leute getroffen. Damals sagte ich mir: «Jetzt will ich auch gewinnen.»

Wie schätzen Sie Ihre Chancen auf einen Sieg ein?

Seco: Das ist schwierig zu beantworten. Die anderen Teilnehmerinnen sind ebenfalls sehr hübsch. Jede kann gewinnen.

Was denken Sie, was macht Sie speziell im Vergleich zu den anderen Kandidatinnen?

Seco: Ich bin eine, die laut ist. Ich rede viel und ich rede gerne. Ich habe nie versucht, mich zu verändern oder zu verstellen, und ich bin immer noch dieselbe geblieben. Ich verhalte mich bei der Wahl nicht anders, als wenn ich bei meinen Freunden bin.

Hatten Sie schon vor der Wahl Erfahrung im Modeln?

Seco: Ich durfte einmal an einer Messe ein Kleid vorführen, dessen Oberteil aus Schokolade bestand. Viel Erfahrung hatte ich deswegen aber nicht.

Welche Erfahrungen konnten Sie bis jetzt bei der Wahl sammeln?

Seco: Ich bin normalerweise nicht der Typ, der Discos besucht, sondern gehe lieber in eine Bar. Durch die Wahl habe ich auch diese neue, mir unbekannte Welt kennengelernt. Ausserdem waren alle Dinge rund ums Modeln neu für mich. Ich habe gelernt, wie ich posieren muss, wo ich zu stehen habe, und wie man professionell läuft.

Kann das nicht anstrengend sein?

Seco: Es ist sogar sehr anstrengen. Manchmal bin ich nach der Arbeit noch bis spät in der Nacht an einem Event. Ich habe wenig Zeit für meine Freunde und Familie. Ein gutes Zeitmanagement ist deshalb sehr wichtig. Aber ich werde von allen unterstützt, und alle zeigen Verständnis für die Situation. Dieser Rückhalt motiviert mich noch mehr, mein Bestes zu geben.