Der HSC Kreuzlingen spielt zu Hause (Samstag 18 Uhr) gegen Appenzell ein 1.-Liga-Finalrundenspiel.
Mit dem Gruppensieg in der Hauptrunde hat die junge Mannschaft von Cheftrainer Andy Dittert den ersten Teil ihrer Mission erfüllt. Begleitet wird der HSCK in die Finalrunde vom SV Fides St. Gallen, den Seen Tigers Winterthur und der SG TV Appenzell.
Trainer Dittert wird auch die Finalrunde wieder Schritt um Schritt angehen und nicht zu weit nach vorne blicken. Seine Zielsetzung bleibt die gleiche wie vor Saisonbeginn: «Wir wollen so lange wie möglich bei der Vergabe der Aufstiegstickets zur Nationalliga B mitreden.» Damit dies gelingt, wird sich sein Team gegenüber der Hauptrunde allerdings noch einmal steigern müssen. Die Gegner werden stärker. Aus der Gruppe 2 wurden Handball Wohlen, der TV Muri, der TV Uster und GC Amicitia Zürich zugeteilt. Insbesondere Wohlen, das 12 seiner 14 Hauptrundenspiele gewann, gilt als heisser Anwärter auf einen der beiden Spitzenplätze, welche am Ende zur Teilnahme an den NLB-Playoffs berechtigen.
Wichtig für den HSC Kreuzlingen wird erst ein erfolgreicher Einstieg in die Finalrunde sein. Das gäbe weiteres Selbstvertrauen. Mit der SG TV Appenzell gastiert diesen Samstag ein gewohnt schwierig zu spielender Gegner in der Egelseehalle. Dies musste Kreuzlingen erfahren, welches nach einem 32:22-Heimsieg auswärts in Appenzell nur haarscharf an einer Niederlage vorbeischlitterte. Petar Roganovic glich damals mit einem direkt verwandelten Freiwurf in der allerletzten Sekunde zum 21:21 aus. Vor allem die beiden Appenzeller Topscorer Lukas Gamrat und Dano Waldburger spielten mit sieben beziehungsweise acht Treffern gross auf. Ihre Performance entscheidet oft über Sieg oder Niederlage. (mr.)