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Sowohl der FC St. Gallen wie auch der FC Wil möchten die Saison-Vorbereitungsphase nutzen, um sich in der Ostschweiz zu präsentieren. In Bazenheid kam der Super-League-Vertreter aber nicht über ein 1:1 hinaus. Wil siegte in Tägerwilen standesgemäss 8:0.
Genau so stellt man sich Sommer-Fussball vor. Die besten Klubs der Ostschweiz tingeln durch die Region und machen bei ihren Vorbereitungsspielen gegen unterklassige Klubs Werbung in eigener Sache. Fast 900 Zuschauer waren am Samstag auf dem Bazenheider Ifang dabei, um den ersten Auftritt der St. Galler unter dem neuen Trainer Peter Zeidler zu sehen. Präsident Matthias Hüppi überreichte seinem Bazenheider Amtskollegen Danny Lüthi ein grünes «Espen-On-Tour»-Leibchen, FCSG-Sportchef Alain Sutter nahm sich Zeit für Erinnerungsfotos. Gar ein einmaliges Erlebnis war es für den bald 16-jährigen Damian Scherrer, der Goalie bei den B-Junioren des FC Bazenheid und grosser FC-St.-Gallen -Fan ist. Er durfte mit seinen Idolen auf das Feld laufen und den Matchball überbringen. «Dieses Ereignis werde ich nie mehr vergessen», sagte Damian Scherrer stolz.
Überraschend war das Gezeigte auf dem Rasen. Der um vier Ligen tiefer spielende FC Bazenheid erwies sich als aufmüpfig und liess sich auch nicht aus dem Konzept bringen, als Cedric Itten nach gut einer halben Stunde das Führungstor für den Favoriten erzielte. Noch vor der Pause verwertete Demian Titaro für die Einheimischen einen Penalty zum Ausgleich. Dabei blieb es.
Auch der FC Wil reiste am Samstag durch die Ostschweiz. Er trug sein erstes Testspiel beim 3.-Liga-Klub Tägerwilen aus. Mit 8:0 für den Oberklassigen fiel das Endergebnis hier standesgemäss aus. «Es ist wichtig, dass wir uns öffnen für die Basis. Darum wollen wir in die Ostschweiz rausgehen. Eines unserer Ziele war, hier eine gute Visitenkarte abgeben. Das haben wir gemacht», sagte Wils Trainer Konrad Fünfstück.