Das Rock- und Pop-Museum will vermehrt auch Jugendliche ansprechen. «Ein Stück Allgemeinbildung», sagt Gründer Roland Grossenbacher.
NIEDERBÜREN. Zehn Jugendliche der 3. Sekundarklasse des Schulhauses Egelmoos in Amriswil besuchten mit ihrer Lehrerin Martina Junker im Rahmen einer Musikwoche das Rock- und Pop-Museum in Niederbüren. Auf dem rund zweistündigen Rundgang erlebten die interessierten Jugendlichen eine Reise durch rund 90 Jahre Rock- und Pop-Musik anhand von Bildern, Geschichten und Musik.
Das erste Rock- und Pop-Museum der Schweiz ist seit der Eröffnung im Sommer letzten Jahres zu einer echten Erfolgsgeschichte geworden und für dieses Jahr sind bereits wieder über 90 Führungen gebucht. Nun möchte der Gründer, Roland «Tschiibii» Grossenbacher, das Museum auch für Jugendliche attraktiv machen. Er bietet neu Führungen für Schulklassen (ab Oberstufe) an. «Dies zu einem günstigen Unkostenbeitrag», wie Grossenbacher betont.
Dank der Möglichkeit, auf dem Rundgang über 300 Songs und rund 50 Videoclips abspielen zu können, komme auch bei den Jugendlichen keine Langweile auf. «Die zwei Stunden zeigen den Jugendlichen, wo ihre Musik eigentlich herkommt, aber auch, welche Veränderungen sie in der Gesellschaft hervorgerufen hat», erklärt der Museumsgründer. «Auch Drogen werden zum Thema, haben diese doch unzähligen Stars das Leben gekostet.»
So eine Führung durch die Musikgeschichte sei zudem ein gutes Stück Allgemeinbildung. «Damit die Jugendlichen auch ja gut aufpassen, erhalten die Lehrerinnen und Lehrer auf Wunsch einen Fragebogen mit 30 Fragen zur Führung für eine eventuelle Nachbearbeitung», sagt Grossenbacher. Er hofft, dass er in Zukunft noch viele Schulklassen durch die interessante und spannende Geschichte der populären Musik führen darf. (red.)
Weitere Informationen sind der Homepage www.rockpopmuseum.ch zu entnehmen.