Region Erdkröten, Frösche und verschiedene Molcharten erwachen ab Temperaturen von fünf Grad aus ihrer Winterstarre. Das warme Wetter der vergangenen Tage führt dazu, dass die Gegebenheiten bereits früh für die Wanderung in die Laichgebiete passend wären.
«Die Regenfälle von Dienstagnacht in Kombination mit den milden Temperaturen wären eigentlich eine gute Voraussetzung für die Wanderung der Amphibien gewesen», sagt Karl Fässler, ehemaliger Präsident des Naturschutzvereins Kirchberg. Er habe aber beim Naturschutzgebiet Turpenriet zwischen Kirchberg und Gähwil noch keine Tiere ausmachen können. Die Wanderung verteile sich auch meist auf mehrere Nächte, sagt er.
Auch beim Bettenauer Weiher konnten noch keine Amphibienbewegungen ausgemacht werden. «Die Tiere orientieren sich nicht nur an der Temperatur, sondern auch an der Jahreszeit», erklärt Eduard Huber, Präsident des Vereins Pro Bettenauer Weiher. Er rechne damit, dass der Grossteil der Amphibien Anfang März wandern werde.
Gleicher Meinung ist Guido Zurburg von der Naturgruppe Salix in Wil. Nächste Woche sollten demnach die ersten Tiere am Amphibienzaun nahe des Hasenlooweihers anzutreffen sein. (csc)