Freude über sportlichen Erfolg mit der Familie teilen

NIEDERUZWIL. Angela Haldimann aus Uzwil, erfolgreiche Bergläuferin und Mitglied des Nationalkaders Swiss Athletics, war im Sportgottesdienst der Evangelischen Kirchgemeinde Niederuzwil zu Gast. Die Spitzensportlerin hat mehrere Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften geholt.

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NIEDERUZWIL. Angela Haldimann aus Uzwil, erfolgreiche Bergläuferin und Mitglied des Nationalkaders Swiss Athletics, war im Sportgottesdienst der Evangelischen Kirchgemeinde Niederuzwil zu Gast. Die Spitzensportlerin hat mehrere Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften geholt. Im Interview konnte man die Sportlerin persönlich kennenlernen. Besucher des Anlasses erfuhren, dass sie als gebürtige Tessinerin Spaghetti mit Olivenöl liebt und den Winter nicht so gerne mag. Ihr Lieblingsspruch lautet: «Alles ist mir möglich durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche.»

Kraft und Ausdauer

Kraft und Ausdauer hat sie auf jeden Fall, ihre Bestzeit beim Jungfrau-Marathon liegt bei 3 Stunden und 38 Minuten.

Angela Haldimann ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Für ihre Berglaufkarriere muss sie ein immenses Trainingspensum absolvieren. Die Moderatoren Marc und Meike Ditthardt stellten die Frage, wie sie Küche, Kinder und Kader unter einen Hut bringt. Angela Haldimann meinte, dass eine gute Organisation nötig sei, und es sei wichtig, dass alle an einem Strick ziehen. Es sei schön, die Freude über Erfolge auch mit der Familie teilen zu können.

Sport spielt eine wichtige Rolle

So spielt der (Lauf-)Sport eine grosse Rolle in der Familie – die Kinder nehmen auch schon an Laufwettkämpfen teil. Angelas Ehemann, Stefan Haldimann, ist seit letztem Jahr ihr neuer Trainer und wurde in einem zweiten Interviewteil auch befragt. Er sieht seine Aufgabe eher als Coach, der beim Lauftraining oder Wettkämpfen motiviert und bei Niederlagen aufbaut. Er verriet, dass dieser gemeinsame Weg sie auch als Ehepartner zusammenschweisse. In Krisenzeiten, zum Beispiel bei Misserfolgen oder Konflikten, sei Gott ihnen eine Stütze. Darauf nahm auch Pfarrer Ditthardt in seinem Input Bezug: Er demonstrierte an einem Mobile, dass es nicht immer einfach sei, im Leben die Balance zu finden. Das Leben könne leicht ins Wanken geraten. Sei es durch einen Partner, den Leistungssport, den Beruf, ein Baby, eine Reise. Der Sportgottesdienst wurde musikalisch umrahmt vom Gospelchor. Im Anschluss wurden Getränke von Jugendlichen offeriert, und es gab Gelegenheit, mit der Familie der Spitzensportlerin ins Gespräch zu kommen. (pd)