Um in der NLB-Meisterschaft noch einen Podestplatz zu erreichen, hätte RiWi beide Spiele am Wochenende gewinnen müssen. Dieses Ziel wurde nicht erreicht.
Ein sicherer Sieg gegen Affeltrangen und eine Niederlage gegen Wigoltingen 2 reichten nicht, um noch eine Medaille zu gewinnen. Die guten Leistungen, mit denen das RiWi-Fanionteam seit der Sommerpause in Meisterschaft und Cup begeistern konnte, weckten berechtigte Hoffnungen, das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Dafür mussten aber die beiden Gegner Affeltrangen und Wigoltingen 2 geschlagen werden. Theoretisch und bei für RiWi optimalen Ergebnissen in den Partien der restlichen Teams wäre dann sogar noch die Qualifikation zur Aufstiegsrunde möglich gewesen.
Die erste Partie wurde gegen Affeltrangen gespielt. RiWi, der klare Favorit, konnte die Form und den Schwung aus den vergangenen erfolgreichen Partien mitnehmen und mit 3:0 sicher reüssieren. Auf dem sumpfigen Untergrund konnte RiWi mit seinem kraftvollen Spiel nach vorne die gegnerische Abwehr immer wieder überfordern. Nur im zweiten Satz gelang es Affeltrangen, unterstützt von gegnerischen Eigenfehlern mitzuhalten.
Als RiWi zur Partie gegen die Reserven von Wigoltingen antreten musste, war die Berechtigung zur Aufstiegsrunde bereits vergeben. Affoltern am Albis hatte seine beiden Partien gewonnen und konnte sich vorzeitig als Vorrundensieger feiern lassen. Ob dies mit ein Grund war, dass RiWi nicht in die Partie gegen ein stark aufspielendes Wigoltingen fand? Immerhin ging es für beide noch um Edelmetall und die dafür notwendigen zwei Punkte.
RiWi startete unsicher, Wigoltingen witterte seine Chance. Das zweite Team des Schweizer Meisters machte viel Druck und spielte sich zu einem klaren 11:5- Satzerfolg durch. RiWi spielte auch im zweiten Abschnitt nicht besser, profitierte aber von gegnerischen Eigenfehlern. In der Overtime mussten die Hinterthurgauer doch noch klein beigeben. Je ein Wechsel im Angriff und in der Defensive brachte dann eine Verbesserung, die aber nicht mehr ausreichte, die Partie noch zu drehen.
RiWi hat mit dieser Niederlage das Saisonziel klar verpasst, während sich Gegner Wigoltingen über Silber freuen konnte. Gemessen an den Leistungen in den letzten Partien darf dieses Ergebnis nicht befriedigen. Entsprechend gross ist die Enttäuschung beim Trainer und bei den Spielern. RiWi konnte sich gegenüber der letzten Runde rangmässig nicht mehr verbessern und schliesst diese Meisterschaft auf dem fünften Tabellenplatz ab.
Herbert Brägger
Die Aufstellung
RiWi: Simon Stäbler, Timo Hagmann, Philipp Jung, Silvan Jung, Pascal Holenstein, Christian Stäbler, Walter Gantenbein, Kevin Müller (verletzt), Daniel Baumgartner (krank). Trainer/Coach: Benjamin Meile, Simon Scherrer.