Adventsfeier des Evangelischen Frauenvereins Uzwil Der Saal des Evangelischen Kirchgemeindehauses war vom Vorstand adventlich geschmückt. Für den Abend hatte dieser den ehemaligen Oberuzwiler Seelsorger Daniel Habegger eingeladen.
Adventsfeier des Evangelischen Frauenvereins Uzwil
Der Saal des Evangelischen Kirchgemeindehauses war vom Vorstand adventlich geschmückt. Für den Abend hatte dieser den ehemaligen Oberuzwiler Seelsorger Daniel Habegger eingeladen. Elisabeth Müllers Geschichte vom kleinen Gödi und seinem Schwesterchen Roseli bewegte die Frauen. Daniel Habegger erzählte so lebendig, dass man sich fast in einem Film wähnte, so genau führte er die einzelnen Figuren vor Augen. Nach der berührenden Darbietung öffnete Präsidentin Margrit Furrer den Saal für einen majestätischen Nikolaus mit zwei Helfern, samt zwei leibhaftigen Eseln. Der Samichlaus gratulierte den Frauen zum 80. Geburtstag und meinte, dass eines der Hauptziele des Vereins, nämlich Zeit zu schenken, eigentlich das Allerschönste sei. Er beglückwünschte die Hauptakteure der Adventsfeier und wurde danach mit grossem Applaus samt Dienerschaft und Grautieren entlassen.
Für den musikalischen Teil hatte der Vorstand den Hackbrettspieler Emanuel Krucker aus Bichwil eingeladen. Sein feines Spiel und die abwechslungsreichen Weisen erfreuten die Frauen. Ein Stück, in Moll gehalten, war jedoch derart gefühlvoll, dass sich sogar einer der Esel davon berühren liess. Plötzlich plätscherte es unüberhörbar. Doch Wasser, ein guter Fussbodenlappen und zupackende Mesmer-Hände liessen das kleine Malheur bald wieder verschwinden.
Frauen vernetzen sich in Frauenvereinen, um Menschen in schwieriger Lebenssituation beistehen zu können. In Niederuzwil gibt es jährlich einen Basar. Mit dem Erlös kann Menschen, deren Budget eng ist, mit einem Zustupf unter die Arme gegriffen werden.
Der Frauen-Advent gehört zu diesen beliebten Anlässen, die gerade für Alleinstehende eine äusserst willkommene Abwechslung und Möglichkeit zum Gedankenaustausch bieten. Wie schön, dass sich immer wieder Frauen finden, die für ihre Mitmenschen Zeit einsetzen und damit grosse Freude bereiten. Die Gesellschaft kann dafür nicht genug danken.
Annelies Seelhofer-Brunner