Eine gute Ausgangslage schaffen

Morgen Samstag kommt es im Bündnerland zum Aufeinandertreffen zwischen dem EHC Arosa und dem EHC Uzwil. Die Mannschaft von Trainer Roger Bader will mit einem Erfolg die Ausgangslage vor dem Halbieren der Punkte optimieren.

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Eishockey. Um die Ausgangslage für die untere Masterround punktemässig zu verbessern, benötigen die Hawks einen Sieg, egal ob mit zwei oder drei Punkten. Die Punkte werden nämlich vor dieser Zwischenrunde halbiert. Mit einem Punktgewinn würden die Untertoggenburger die Qualifikation als Tabellensiebter abschliessen, da Ceresio zurzeit mit zwei Punkten zurückliegt.

Ein Sieg muss her

Die Devise ist also klar und deutlich: Der EHC Uzwil reist nach Arosa, um drei Punkte einzufahren. Dies umso mehr, als man mit den Bündnern noch eine Rechnung offen hat. Das Hinspiel in Uzwil gewann Arosa mit 4:3. Entscheidend waren zehn schlechte Minuten der Hawks, um mit 0:4 in Rückstand zu geraten. Den Rest der Partie stürmte Uzwil in Richtung Aroser Tor, es reichte aber nicht mehr zu einem Punktgewinn. Eine ärgerliche Niederlage also, die es zu korrigieren gilt.

Die Uzwiler konnten am Dienstag gegen Weinfelden den dritten Sieg im neuen Jahr feiern. Auch wenn der Hawks-Motor teilweise stotterte, so war der Sieg hochverdient. Es war nicht einfach, den Hebel nach dem emotionalen Spiel in Herisau wieder auf Normaltemperatur umzustellen. Viele kleine Strafen brachen immer wieder den Rhythmus. Dennoch kämpften sich die Hawks im letzten Drittel zurück und bestimmten die Partie klar. Die Form stimmt also weiterhin. Das stimmt für den weiteren Verlauf der Saison zuversichtlich.

Gut ins neue Jahr gestartet

Arosa stellt auch dieses Jahr eine starke Mannschaft. Die beiden Topskorer Bonorand und Ziegler treffen regelmässig, die Routiniers Tischhauser und Haueter stabilisieren die Abwehr und treten auch offensiv in Erscheinung. Arosa ist mit zwei Siegen und einer Niederlage nach Verlängerung gegen Bülach ins neue Jahr gestartet. Die Form der Bündner stimmt also. Auch Arosa hilft nur ein Sieg, um die Ausgangslage für die Masterround zu verbessern.

Vor- und Nachteil

Es gibt sie, die Stimmen, welche sich in Uzwil unzufrieden darüber zeigen, dass ihre Mannschaft in der unteren Masterround spielen muss und somit der Ligaerhalt noch nicht vorzeitig gesichert ist. In Anbetracht dessen, dass es in der oberen Masterround jedoch um gar nichts geht, ist es möglicherweise sogar von Vorteil, vor den hoffentlich zu erreichenden Playoffs noch fünf wichtige Spiele absolviert zu haben. (uno./mad.)