WIL. Laut dem Organisator des J & B-Strassenfests, Alex Hengartner, wurden an den beiden Festabenden rund 5000 Personen erwartet.
Es regnete in Strömen. Die Zelte waren fast leer. Während DJ Miguel da-mas Platten auflegte, musste mehrmals Wasser von den Zeltdächern geschüttet werden. Am Anfang sah es aus, als ob der Abend ins Wasser fallen würde.
Am späteren Abend strömten die jungen Menschen auf den Viehmarktplatz. Die Stimmung war ausgezeichnet. Es wurde getanzt, geschwatzt und gelegentlich auch das eine oder andere Bier getrunken. Der DJ machte den Abend für alle zu etwas ganz Besonderem. Seine Licht- und Nebeltechnik, kombiniert mit mitreissender Musik, luden zum Tanzen ein. Wer allerdings ohne Schirm gekommen war, hatte an diesem Abend das Nachsehen.
Doch man muss aufhören, wenn es am schönsten ist. Bereits um 1 Uhr morgens musste die Musik abgestellt werden. Dies sorgte bei einigen Gästen für Unmut, doch luden die angrenzenden Restaurants zum Verweilen ein. «Ein solches Fest zu organisieren bedeutet viel Aufwand», sagt Alex Hengartner, Mitorganisator des J& B-Strassenfests. Während um 2 Uhr auf dem Viehmarktplatz offiziell die Lichter ausgingen, musste ab 4 Uhr die Reinigungsequipe anrücken. Innert vier Stunden wurde die Strecke bis zum Bahnhof aufgeräumt. Aus vier Vereinen stellten sich Helfer unentgeltlich zur Verfügung. «Nur so wird das J & B-Strassenfest zu dem, was es heute ist. Einem in Wil eingebürgerten Fest für Junge.»