Die SP hat einen schweren Stand auf dem Land

BÜTSCHWIL-GANTERSCHWIL. Die Mitglieder der SP Bütschwil-Ganterschwil haben ihre – im wahrsten Sinne des Wortes – letzte Hauptversammlung abgehalten. Auf der Traktandenliste befand sich das Geschäft Vereinigung mit der Sektion Alttoggenburg.

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BÜTSCHWIL-GANTERSCHWIL. Die Mitglieder der SP Bütschwil-Ganterschwil haben ihre – im wahrsten Sinne des Wortes – letzte Hauptversammlung abgehalten. Auf der Traktandenliste befand sich das Geschäft Vereinigung mit der Sektion Alttoggenburg. Dies, weil Bruno Facci als Präsident zurücktritt, alle übrigen Vorstandsmitglieder dies auch bald tun wollen und keine Nachfolgerinnen und Nachfolger in Sicht sind. So wählte die Versammlung die bisherigen Vorstandsmitglieder ad interim und beauftragte sie, den Zusammenschluss mit der Sektion Alttoggenburg zu vollziehen. Ad interim gewählt wurden somit Jens Sturm als Präsident, Balz Wielatt als Aktuar, Enzo Fuschini als Kassier, Susanne Willi-Wolfer und Beda Suter als Beisitzende.

In seinem Abgesang erinnerte Bruno Facci an die Gründung der Sektion Ganterschwil im November 1997. Diese Sektion habe viel gearbeitet, auf kommunaler Ebene aber wenig bewirken können. «Die Sozialdemokratinnen und -demokraten begegnen auf dem Land vielen Vorurteilen», sagte Facci. Die gängigsten seien, dass sie das Geld ausgeben wollen, das andere verdient haben, Gutmenschen seien, alle in die EU wollen, alle Flüchtlinge aufnehmen wollen und mit ihrer Politik die Schweiz schädigen. Darob werde oft vergessen, dass sich viele Sozis aktiv in den Dörfern engagieren respektive engagierten.

Auch wenn er sein Präsidium abgegeben habe, schlage sein Herz immer noch ganz links, hielt Facci fest. Auch werde er sich weiterhin für Projekte und Ideen einsetzen, die den Gemeinsinn fördern und dem Gemeinwohl dienen. (pd)