Die erste Chance ist vertan

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Ski alpin Wie prognostiziert, wurde es nichts mit einem ersten Weltcup-Riesenslalom-Einsatz für den Wiler Skirennfahrer Cé­dric Noger. Hauptsächlich darum, weil das Rennen in Garmisch nur knapp vor dem Olympischen Spielen stattfand. Dann aber auch, weil es dem Wiler in den Europacup-Rennen in Folgoria nicht gelang, Akzente zu setzen und sich «unbedingt» für ein Aufgebot aufzudrängen.

Noger steckte den Kopf aber nicht in den Sand und benützte die Zeit mit zwei Tagen freiem Skifahren und dem Kopf zu lüften. Die Massnahme war fast von Erfolg gekrönt. Am FIS-Event in Bruson sah es lange nach einem Podestplatz aus. Doch das Rennen wurde nach 60 Fahrern wegen Nebels und ungenügenden Schneeverhältnissen abgebrochen und nicht gewertet. Cédric Noger belegte zu jenem Zeitpunkt den zweiten Rang. Im zweiten Rennen war der Wiler erneut gut unterwegs. Kurz vor dem Ziel schied er jedoch aus.

Jetzt steht wieder eine weitere Pause bevor, ehe in St. Moritz die nächsten Europacup-Rennen durchgeführt werden. Zwischendurch wird sich Noger jedoch noch an FIS-Rennen in Meiringen und Oberjoch beteiligen. Ob er zudem auch noch an Slaloms an den Start will, kann er noch nicht abschätzen. «Das hängt davon ab, wie sich die Abstimmung in den Riesenslalom-Trainings entwickelt. Tatsache ist, dass ich bei aggressiven Schneeverhältnissen bei den Leuten bin, bei harter Piste oder bei Frühlingsverhältnissen bis jetzt aber noch nicht auf Touren gekommen bin», erklärt Noger selbstkritisch. Er ist sich aber auch bewusst, dass es keinen Sinn macht, an Slaloms zu starten, ohne die dafür nötigen Slalomschwünge in den Trainings absolviert zu haben. (uno)