Der Mangel an Schiedsrichtern bleibt

Der Handball-Regionalverband OST tagt mit seiner Delegiertenversammlung in Uzwil. Das katholische Pfarreizentrum in Niederuzwil bietet am Freitag den Delegierten des Handball-Regionalverbandes OST Gastrecht.

Fritz Bischoff
Drucken

Handball. Die 49 Mitglieder-Vereine entsenden gegen 70 Delegierte nach Uzwil, wo der HC Uzwil unter seinem Präsidenten Pasquale Caruso für die organisatorischen Belange verantwortlich zeichnet.

Vor dem Verbandsgericht

Die Versammlung des HRV Ost wird erstmals vom neuen Präsidenten Patrick Münger geleitet. Er blickt auf ein eher ruhiges erstes Amtsjahr zurück. Doch blieben auch einzelne Negativpunkte nicht aus. So etwa, dass die Toleranz einzelner Vereinsvertreter gegenüber den Funktionären des Verbandes immer kleiner wird. Dies hat beispielsweise darin seinen Höhepunkt gefunden, dass Funktionäre vor das Verbandssportgericht zitiert wurden.

Nicht solidarisch

Sorgen bereitet auch immer wieder der Mangel an Schiedsrichtern. Um diesem Problem zu begegnen, haben die Vereine mit dem Stellen von Funktionären und Schiedsrichtern pro gemeldetem Team eine Pflicht zu erfüllen. Tun sie dies nicht, so werden sie gebüsst, und im Wiederholungsfall wird die Busse verdoppelt. Dagegen opponiert nun an der Delegiertenversammlung ein Verein und zeigt sich so mit den übrigen Vereinen, die ihrer Pflicht nachkommen, wenig solidarisch. Der Antrag von Yellow Winterthur will, dass im Wiederholungsfall von fehlenden Funktionärspunkten eine Verdoppelung der Busse nicht mehr möglich ist. Der Vorstand des Regionalverbandes spricht sie klar gegen den Antrag aus. Trotzdem dürfte die Thematik unter den Delegierten für Diskussionsstoff sorgen. Weniger zu reden dürften die Finanzen geben, schliesst doch die Jahresrechnung mit einem Überschuss von 3300 Franken ab.