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Am Samstag wurde mit der Hauptversammlung der Operette Sirnach die Saison «Ball im Savoy» abgeschlossen. Neben einem positiven Rechnungsabschluss konnten acht neue Ehrenmitglieder ernannt werden.
(red) Über 10'000 Besucher: So viele Personen haben das Stück «Ball im Savoy» des Vereins Operette Sirnach gesehen. An der Hauptversammlung konnte deshalb ein positiver Rechnungsabschluss präsentiert werden. Damit sind die Verantwortlichen zufrieden, auch wenn man punkto Zuschauerzahlen nicht mehr an die vorherigen Produktionen anknüpfen konnte, wie Präsident Otto Noger gegenüber dieser Zeitung im Mai sagte.
In der heutigen Zeit, die von Konsum und von einem grossen kulturellen Angebot geprägt ist, müsse sich auch die Operette Sirnach diesem härteren Wettbewerb stellen, heisst es in der Medienmitteilung des Vereins. Und weiter: Dass sich immer wieder gegen 200 Personen – die meisten davon ehrenamtliche Helfer – begeistern liessen, ein so grosses Projekt gemeinsam auf die Beine zu stellen, sei keine Selbstverständlichkeit. Die Professionalität des Produktes und der tolle Zusammenhalt in den verschiedenen Teams werde allen Mitwirkenden besonders in Erinnerung bleiben.
Dass die Operette nicht nur begeistert, sondern fast «einem lebensverlängernden Virus gleicht», wie es in der Mitteilung heisst, zeigen die acht neuen Ehrenmitglieder. Nach Mitwirkung an zehn Operetten, was einer Zeit von 30 Jahren entspricht, konnten Brigitte Baumgartner, Andreas Benz, Gisela und Roman Gründler, Monika Holenstein, Florence Leonetti, Margrith Pinelli sowie Jürg Wolf in den erlauchten Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen werden. Der Präsident Otto Noger verkündete in seiner Laudatio stolz, dass eine solche Ehre nicht alltäglich sei.
«Es ist toll, wenn so viele Gleichgesinnte nicht nur ein Hobby, sondern auch eine gemeinsame Sehnsucht teilen.»
Mit der Hauptversammlung gehört «Ball im Savoy» nun definitiv der Vergangenheit an. Auf ihren Lorbeeren ausruhen können sich die Verantwortlichen aber kaum. Denn nach der Operette ist vor der Operette. Bis Ende Jahr soll bereits das neue Stück feststehen, Plakatentwürfe müssen entworfen werden, der Regisseur und musikalische Leiter bestimmt werden.